Zottbachtal-Schule verabschiedet eine “ganz besondere Klasse”

Pleystein. Eine sehr gelungene Abschlussfeier veranstalteten die Zottbachtal-Schulen. Dabei wurden die besten Schüler ausgezeichnet.

Emma Bock, Milena Wittmann, Felix Strigl und Ludwig Grötsch (vorne, von links) haben den Schulabschluss mit einer Eins vor dem Komma bestanden. Foto: Josef Pilfusek

„An Tagen wie diesen“ erklang es vom Orchester des Musikvereins Waidhaus unter der Leitung
von Hermann Mack. Der Hit der „Toten Hosen“ passte perfekt zur Abschlussfeier der Zottbachtal-Schulen. Für alle Redner war es ein besonderer Tag.

Lob für Musterklasse

„Die Reden beginnen immer mit den Ehrengästen“, sagte Rektor Gerhard Steiner. „Heute steht ihr, liebe Neuntklässler, an erster Stelle; denn es ist heute euer großer Tag.“ Verbunden mit der
Gratulation zum erfolgreichen Abschluss appellierte er an die Schüler für ihren neuen Lebensabschnitt: „Stellt euch diesem und beachtet dabei auch die Tugenden wie Höflichkeit, Zuverlässigkeit, Respekt, Verantwortungsbereitschaft und Teamfähigkeit.“

Steiner sprach von einer „Musterklasse“, bei der er sowohl das selbstständige und zuverlässige Arbeiten als auch die freiwilligen Zusatzaufgaben hervorhob. Seine Bitte: „Bewahrt diese positive Einstellung auch auf euren weiteren Lebensweg.“

“Haut rein”

„Langt hin, haut rein“, gab Marina Hirnet den Mädchen und Jungen mit auf den Weg. „Und macht euch auch im Beruf bereit für neues Wissen.“ Dass es mit dem Lernen nach dem Schulabschluss nicht ende, verdeutlichte Georgenbergs Bürgermeisterin, die auch im Namen
ihrer Kollegen des Schulverbands sprach, mit der Tatsache, dass einige einen weiteren Band Schulgeschichte aufschlagen werden. Vielleicht sogar bis zur Hochschulreife.

„Der Elternbeirat freut sich mit euch“, versicherte Elternbeiratsvorsitzende Christa Kick. Sie blickte auf eine nicht leichte Zeit zurück und wusste: „Corona hat starke Nerven und Herausforderungen verlangt.“

Geschenke für die Besten

Die vier Besten erhielten als Lohn für ihre herausragenden Leistungen Geschenke. Eine Eins vor dem Komma schafften Emma Bock aus Georgenberg (1,1), der Waidhauser Ludwig Grötsch, die Pleysteinerin Milena Wittmann (beide 1,7) und Felix Strigl aus Pleystein (1,8). „Ihr wart besonders“, hob Beate Wettinger hervor.

Die Lehrerin der Neunten verband ihre Aussage zunächst mit der Feststellung, „dass ihr der erste Jahrgang gewesen seid, der mit dem neuen Lehrplan plus unterrichtet wurde“. Dazu seien jedes Jahr neue Schulbücher gekommen, dazu das lange Homeschooling mit Lockdown. „Ihr wart außerdem ganz besonders, weil ihr die ersten wart, die den Quali im neuen Prüfungsformat absolviert haben“, blickte sie zurück.

Dank an die Lehrerin

„Sie haben es geschafft, sie müssen uns nicht mehr unterrichten“, begann Schülersprecherin Milena Wittmann ihre Rede. Wie sehr die jungen Leute mit ihrer Lehrerin verbunden sind, verdeutlichte sie mit der Aussage: „Wir sind froh, sie als Klassenlehrerin gehabt zu haben.“ Schließlich hätten alle Schüler den Abschluss in der Tasche. Zum Dank gibt es für die Lehrerin ein
Überraschungsgeschenk.

Vorausgegangen war der Feierstunde in der Turnhalle, die mit der vom Orchester des Musikvereins Waidhaus mit der „Bayernhymne“ endete, der Abschlussgottesdienst mit Stadtpfarrer Hans Ring.

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