Kampf gegen Raser – Polizei kontrolliert

Weiden. Die Verkehrspolizeiinspektion Weiden führte eine Schwerpunktaktion Geschwindigkeit durch. 18 Verkehrsteilnehmer mussten dabei wegen erhöhter Geschwindigkeit beanstandet werden.

Eine der Messungen fand in der Vohenstraußer Straße statt. Neben den eigenen polizeilichen Feststellungen wiesen auch Bürgerbeschwerden darauf hin, dass dort einige Verkehrsteilnehmer die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h innerorts nicht immer einhielten.

In sechs Stunden kontrollierten die Mitarbeiter der Technischen Verkehrsüberwachung insgesamt 910 Fahrzeuge. 18 Fahrzeugführer mussten dabei beanstandet werden. Drei Autofahrer müssen wegen einer erheblichen Geschwindigkeitsüberschreitung mit eine Ordnungswidrigkeitenanzeige rechnen. 15 Verkehrsteilnehmer konnten wegen einer geringfügigen Überschreitung gebührenpflichtig verwarnt werden.

Trotz Messtoleranz: 29 km/h zu schnell

Der schnellste Fahrer fuhr mit einer Geschwindigkeit von 79 km/h anstatt der zulässigen 50 km/h über die Straße. Eine Messtoleranz zog man dabei bereits ab. Den Autofahrer wiesen die Beamten vor Ort darauf hin, dass ihn ein Bußgeld in Höhe von 100 Euro plus 28,50 Euro Gebühren und Auslagen erwartet. Zudem muss er mit einem Punkt im Fahreignungsregister rechnen.

Das Ergebnis der Kontrollaktion zeigt, dass es unumgänglich ist, verstärkt auf Geschwindigkeitskontrollen mit anschließender Anhaltung zu setzen. “Gerade den unmittelbaren Kontakt mit den Verkehrsteilnehmern nutzen wir als Polizei zum direkten Dialog zu den Folgen und Gefahren von Geschwindigkeitsüberschreitungen”, so der Polizeisprecher.

Verkehrssicherheit auf Bayerns Straßen erhöhen

Mit ihrem neuen Verkehrssicherheitsprogramm 2030 „Bayern mobil – sicher ans Ziel“ wollen sie bis zum Jahr 2030 die Verkehrssicherheit auf Bayerns Straßen noch weiter erhöhen.

Insbesondere die Zahl der durch überhöhte oder nicht angepasste Geschwindigkeit verursachten Verkehrsunfälle wollen sie durch eine verstärkte Öffentlichkeitsarbeit im Rahmen der Verkehrsprävention und durch eine entsprechende Verkehrsüberwachung, also durch Messeinsätze der Technischen Verkehrsüberwachung, deutlich reduzieren.

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