Zwei waschechte Kemnather sagen „Ja“
Kemnath. Schon das ganze Leben kreuzt und verkettet sich ihr Weg. Nach sieben Jahren Beziehung sagen sie „Ja“ zueinander: Der Sohn des Kemnather Bürgermeisters, Marco Schäffler, heiratet Eva-Maria Schäffler (geb. Emmerig) in der Stadtpfarrkirche.
Viele Gemeinsamkeiten verbinden die beiden – und nunmehr auch der Bund der Ehe. Vor dem Traualtar in der Kemnather Stadtpfarrkirche gaben sich am Samstag, dem letzten Julitag, die beiden „waschechten Kemnather“ Marco Schäffler und Eva-Maria Emmerig das „Ja-Wort“ – und stellten damit ihre Liebe und ihren gemeinsamen Lebensweg unter den Segen Gottes.
Begonnen hat ihre gemeinsame Zeit vor rund sieben Jahren, auch wenn sich schon das ganze Leben ihre Wege kreuzten. „Für was ein Kolpingzeltlager alles gut ist“, schmunzelte Pfarrer Thomas Kraus in der Predigt. Dort hat sich das Brautpaar im September 2014 näher kennen und schließlich lieben gelernt.
Nicht nur aufgewachsen in der selben Straße in Kemnath, sondern auch „groß geworden“ in Kemnather-Institutionen: Viele Jahre waren Braut und Bräutigam „Diener Gottes am Altar in ihrer Heimatkirche“, und sind auch heute noch treue Mitglieder der Kolpingsfamilie.
Antrag am höchsten Punkt Kemnaths
Nach ihrem Studium in Regensburg zogen beide nach fünf Jahren als Paar in die erste gemeinsame Wohnung. Um Eva-Marias Hand bat Marco Schäffler schließlich auf dem höchsten Berg innerhalb des Stadtgebiets, dem Anzenstein. Ein Jahr später, im Mai diesen Jahres gaben sich der 27-jährige Shopfloor-Leiter am Siemens-Standort Kemnath und die 24-jährige Lehrerin an der Grundschule Erbendorf das Eheversprechen bei der standesamtlichen Hochzeit in der Kemnather Fronfeste.
Nicht nur die Hochzeitsglocken erklangen und die Freudentränen kullerten: Zum Auszug ertönte zudem das Martinshorn vor den Toren des Gotteshauses. Dort standen eine Schar der Floriansjünger, als auch Fußballer des SVSW und die Kolpingsfamilie dem Brautpaar Spalier. Unter dem gespannten Feuerwehrschlauch zog Brautpaar und Hochzeitsgäste auf den Stadtplatz.
Ab in den Kemnather Liebeshimmel
Sogleich ging es nach der Gratulation der Feuerwehrkommandanten Peter Denz und Norbert Weismeier für das Brautpaar in den „Kemnather Liebeshimmel“. Während die Braut mit dem Drehleiterkorb in die Lüfte gehoben wurde, ging es für den Bräutigam über die Sprossen des Leiterparks zu seiner Evi, die er als „rettender Feuerwehrmann“ sogleich mit der Korbbedienung auf den Boden des Stadtplatzes chauffierte.
Nach dem „Schuss ins Eheglück“ mit den Fußballern des SVSW beglückwünschte eine große Schar an Verwandten, Bekannten und Freunden das frisch vermählte Brautpaar. Begleitet vom Löschzug der Feuerwehr Kemnath ging es mit Blaulicht zur weltlichen Feier über. Dort angekommen hatte das Brautpaar im wahrsten Sinne des Wortes noch einige Hürden zu überwinden: Reitfreunde warteten mit schmucken Pferden, auf denen die Braut im Brautkleid Platz nahm.
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