Katzenbabys im Kofferraum – Bundespolizei stoppt Tiertransport

Waidhaus. Am Donnerstagabend haben Beamte der Bundespolizeiinspektion an der A6 einen illegalen Tiertransport gestoppt. Im Kofferraum eines Reisebusses entdeckten die Beamten 18 Katzenbabys.

Foto: Bundespolizei

Während der Kontrolle eines Reisebusses an der Grenzkontrollstelle an der A6 in Waidhaus hörten die Beamten lautes Katzengejammer aus dem Kofferraum des Fahrzeugs. Dort entdeckten sie insgesamt 18 junge Katzen, die in sechs Transportbehältnisse gepfercht waren. Der Katzenbesitzer (37) gab an, die Tieren für einen Bekannten nach Paris zu transportieren.

Er legte den Beamten ukrainische und moldauische Impfpässe für die Tiere vor, die jedoch gefälscht waren. Das Geburtsdatum der Tiere war nach den Impfausweisen auf 2022 datiert und passte offensichtlich nicht zu den zwölf Wochen alten Kätzchen. Zudem ist die Einfuhr von Jungtieren nach dem Tiergesundheitsgesetz verboten.

Da wird durchgegriffen

Da die Tiere zu jung und die Impfpässe gefälscht waren, ordnete die zuständige Veterinärärztin des Landratsamtes Neustadt/WN die Sicherstellung der Katzen mitsamt den Impfpässen an. Die 18 Katzen der Gattung „Scottish Fold“ sind jetzt in guten Händen. Sie wurden einem Vertreter des Tierheims Kulmbach übergeben.

Den Besitzer der Katzen erwarten nun eine Anzeige wegen Betruges und eines Verstoßes gegen das Tiergesundheitsgesetz.

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