Anpacken und mitwirken: Pfarrgemeinderatswahl in Pandemiezeiten

Grafenwöhr. Trotz andauernder Pandemie lassen es sich die Grafenwöhrer nicht nehmen, den Pfarrgemeinderat zu wählen. Organisieren und Beraten zählen zu den wichtigsten Aufgaben eines Pfarrgemeinderats.

“Christ sein, weit denken, mutig handeln” – getreu diesem Motto wählen die Grafenwöhrer ihren Pfarrgemeinderat. Bild: Renate Gradl
Der Pfarrgemeinderat unterstützt bei Organisation und Koordinierung des Gemeindealltags. Bild: Renate Gradl
Der Pfarrgemeinderat unterstützt bei Organisation und Koordinierung des Gemeindealltags. Bild: Renate Gradl
Renate Gradl
Renate Gradl

Unter dem Motto: “Christ sein, weit denken, mutig handeln” stehen die Pfarrgemeinderatswahlen, die am 20. März stattfinden. Der Pfarrgemeinderat wirkt nicht nur organisatorisch, sondern ebenso in Fragen, die die Pfarrgemeinde betreffen, beratend, koordinierend und beschließend mit.

Dreizehn Kandidaten zur Wahl

“Es ist keine Selbstverständlichkeit, sich für den Glauben an Jesus Christus einzusetzen und sich als Christ zu bekennen”, sagt Pfarrer Daniel Fenk und freut sich, dass sich die Kandidaten der Wahl stellen. Wer am Wahltag das 14. Lebensjahr vollendet hat, der römisch-katholischen Kirche angehört und den Hauptwohnsitz in der katholischen Pfarrgemeinde hat, darf wählen. Zur Wahl stellen sich 13 Kandidaten und Kandidatinnen. Jeder Wahlberechtigte hat maximal 13 Stimmen. Alle Kandidaten und Kandidatinnen werden damit für die Dauer der Amtsperiode durch die Wahl bestätigt

Öffnungszeiten der Wahllokale

Bereits am Samstag, den 19. März, hat das Wahllokal im Jugendheim Grafenwöhr von 17.00 Uhr bis 19.30 Uhr geöffnet. Am Sonntag, den 20. März, kann man im Jugendheim von 9.30 Uhr bis 12.00 Uhr und von 14.30 Uhr bis 16.00 Uhr; im Haus der Vereine in Gmünd von 13.00 Uhr bis 14.30 Uhr und im Feuerwehrhaus Hütten von 17.00 Uhr bis 18.30 Uhr wählen.

Briefwahl zur Stimmabgabe möglich

Es besteht auch die Möglichkeit, die Stimmen durch Briefwahl abzugeben. Die Briefwahlunterlagen können im Pfarrbüro zu den offiziellen Bürozeiten abgeholt werden.

Die Briefwahlunterlagen müssen bis spätestens Sonntag, den 20. März, um 18.30 Uhr im Pfarrbüro oder in den Wahllokalen abgegeben werden. “Es wäre schön, wenn die Wahlberechtigten zahlreich an der Wahl teilnehmen. Damit zeigen Sie Ihre Verbundenheit mit unserer Pfarrgemeinde”, so Pfarrer Daniel Fenk.

Belastung durch Pandemiegeschehen

Die beiden Jahre vor der Wahl der neuen Pfarrgemeinderäte waren geprägt von den Hygieneschutzmaßnahmen zur Eindämmung der Covid19-Pandemie. Die gesundheitliche Gefährdung, die menschliche Vereinsamung und der schwere Verlust von lieben Angehörigen und Freunden, die an den Folgen der Infektion gestorben sind, stellten für viele Menschen enorme Belastungen dar. Vieles war gar nicht oder nur untererschwerten Bedingungen möglich. Umso wichtiger wird es in den kommenden Jahren sein, die persönlichen Kontakte wieder aufzunehmen und zu intensivieren.

Folgende Kandidaten stellen sich zur Wahl:

  • Christian Baumann (Maschinenbau-Ingenieur, 48 Jahre)
  • Martina Brunner (Realschullehrerin, 44 Jahre)
  • Martina Friedrich (Kauffrau im Groß- und Außenhandel, 47 Jahre)
  • Renate Gradl (Bürokauffrau, 61 Jahre)
  • Pascal Hofmann (Verwaltungsfachangestellter, 24 Jahre)
  • Katharina Hößl (Pharmazeutisch-technische Assistentin, 27 Jahre)
  • Andreas Keck (Ingenieur für Medientechnik, 45 Jahre)
  • Christa Klug (Rentnerin, 74 Jahre)
  • Rosalinde Ließmann (Schwesternhelferin im Ruhestand, 58 Jahre)
  • Karl Schultes (Rentner, 68 Jahre)
  • Michael Schultes (Rentner, 64 Jahre)
  • Stephan Wolf (Bankbetriebswirt, 43 Jahre)
  • Maria Zitzmann (Rentnerin, 67 Jahre)

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