Bei Identitätsbetrüger klickten die Handschellen

Der Mann (36) wurde bereits im März 2022 von Bundespolizisten in Füssen bei der Einreise kontrolliert und legte dabei eine rumänische Identitätskarte vor. Dem geschulten Auge der Fahnder war es zu verdanken, dass sie die Identitätskarte als Fälschung erkannten und den Mann der Urkundenfälschung überführten. Das Amtsgericht Kempten verurteilte ihn deswegen zu einer Geldstrafe in Höhe von 3.000 Euro. Da er nicht bezahlte, erfolgte die Fahndungsnotiz der Staatsanwaltschaft Kempten mit Haftbefehl.

Zivilfahnder konnten diesen nun vollstrecken. Sie kontrollierten den verurteilten Urkundenfälscher in einem Fernreisebus in Waidhaus. An dem Ausweisdokument des Mannes war diesmal nichts zu bemängeln. Der Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Kempten verschaffte ihm jedoch einen unerwarteten Zwischenaufenthalt in der Justizvollzugsanstalt Weiden. Er konnte die Geldstrafe in Höhe von 3.000 Euro nicht bezahlen und musste deswegen die angeordnete Ersatzfreiheitsstrafe antreten.