Beliebtes Krippenspiel als Stream verfolgen

Leuchtenberg. Auch in diesem Jahr veröffentlicht das Landestheater Oberpfalz einen Stream der Vorstellung „Ox & Esel“ in der Vorweihnachtszeit. So muss niemand auf das beliebte Krippenspiel verzichten.

Das Weihnachtsmärchen Ox und Esel hätte am 22. Dezember in der Regionalbibliothek aufgeführt werden sollen. Doch die Veranstaltung hat das Landestheater Oberpfalz mit Blick auf die strengen Corona-Bestimmungen abgesagt. Foto: Jochen Schwab/LTO

„Ox & Esel“ gehört zu den Klassikern beim Landestheater Oberpfalz. Seit der Premiere im Jahr 2014 haben über 4.000 Zuschauer aller Altersgruppen das etwas andere Krippenspiel bei einer der Vorstellungen gesehen. Aufgrund der Pandemie wurden im letzten Jahr alle vorweihnachtlichen Vorstellungen abgesagt. Deshalb hat sich das Theater damals dafür entschieden, die Geschichte von „Ox & Esel“ aufzuzeichnen und als Stream zu zeigen.

Stream von Ox & Esel

Heute – ziemlich genau ein Jahr später – sieht die Lage nicht besser aus: Auch in diesem Jahr sind alle Vorstellungen im Dezember abgesagt, das Theater steht nicht auf der Bühne in der Regionalbibliothek und trotzdem ist eines anders: Sie sind vorbereitet und können schnell reagieren. Deswegen muss auch dieses Jahr keiner auf „Ox & Esel“ in der Vorweihnachtszeit verzichten, denn das LTO wird wieder einen Stream veröffentlichen.

Ab Sonntag, den 19.12.2021 kann jeder die Vorstellung virtuell verfolgen. Der Stream wird als „Video on demand“ bis einschließlich Sonntag, den 26.12.2021 auf der Plattform dringeblieben.de jederzeit abrufbar sein.

„Natürlich ist ein Stream nicht vergleichbar mit einem Besuch beim LTO, aber zumindest muss so niemand auf unseren Evergreen verzichten. Und man kann die Zeit, bis ein normaler Theaterbesuch bei uns wieder möglich ist, ein wenig verkürzen“, erklärt Wolfgang Meidenbauer, der Geschäftsführer beim LTO.

Neue Inszenierung

Auch im Januar wird das Theater die Vorteile des Internets nutzen und „Nils Holgersson“ als Stream zeigen. „Während Ox & Esel für viele schon zu einem festen Ritual geworden ist, bieten wir mit Nils Holgersson eine neue Inszenierung an. Wir konnten gerade noch die Premiere im Stadttheater Amberg feiern, dann kam die Absage aller weiteren Termine“, so Meidenbauer weiter.

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