Betrug im Internet – Weihnachtsfest für Bub (2) in letzter Minute gerettet

Pressath/Eschenbach. Wer im Internet seine Waren bestellt, der bekommt diese meist schon nach wenigen Tagen zugeschickt. Nicht aber in diesen beiden Fällen: Beinahe wäre ein einem Fall sogar das Weihnachtsbescherung eines kleinen Jungen (2) ins Wasser gefallen. 

Die Mama des Jungen hatte vor Weihnachten auf einer Internetplattform eine Duplo Eisenbahn für ihren Sohn bestellt, das kam aber nicht wie vereinbart zu Weihnachten an. Dabei lag die Verzögerung der ersehnten Lieferung offensichtlich nicht an der Zusendung oder Zustellung des Paktes.Viel mehr konnte oder wollte der potenzielle Verkäufer nur kassieren und die Eisenbahn nicht wie vereinbart liefern. Die Mutter hatte die 70 Euro für die Eisenbahn bereits 10 Tage vor Weihnachten bezahlt. Nachdem das Geld überwiesen war, brach der Kontakt dann plötzlich ab. Mehrmals hatte sie versucht Kontakt zu dem Anbieter aufzunehmen, angeblich aus dem nordrhein-westfälischen Hamm stammt. Das ganze verlief aber bis dato im Sande, weshalb sie Anzeige wegen Warenbetrugs erstattete. Das Weihnachtsfest war aber trotzdem gerettet: Noch in letzter Minute hat die Mutter ihrem Kleinen das Wunschgeschenk in einem Laden vor Ort gekauft.

Ähnliche Probleme mit Bestellungen im Internet hatte ein Eschenbacher (38), der ein gebrauchtes Smartphone zum günstigen Preis von 180 Euro kaufen wollte. Auch er bezahlte wie meist üblich auf Vorkasse. Als Weihnachten immer näher kam und das ersehnte Handy noch nicht eingetroffen war, nahm er Kontakt mit dem Anbieter aus Essen auf. Auch dieser reagierte auf keine der Nachfragen. So blieb dem 38-Jährigen nichts übrig als den Warenbetrug bei der Polizei Eschenbach anzuzeigen. Eine Rückforderung der Überweisung blieb leider ohne Erfolg.

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