Blue Devils Weiden feiern 5:1-Pflichtsieg am Bodensee

Weiden. Ein starkes Mitteldrittel reichte dem Tabellenführer der Eishockey Oberliga Süd zu einem ungefährdeten Auswärtssieg bei den Lindau Islanders. Im Tor konnte man sich wie immer auf Marco Wölfl verlassen.

Marco Wölfl muss im Bayreuther Tigerkäfig gut in Form sein. Foto: betty88131 (Betty Ockert)

Eishockey Oberliga Süd:

Lindau Islanders – Blue Devils Weiden 1:5 (0:2/1:2/0:1)

Die Blue Devils taten sich im ersten Drittel etwas schwer. Die Islanders waren giftig und versuchten mit einem frühen Stören den Spielaufbau der Gäste zu unterbinden. Tormöglichkeiten für die Lindauer gab es in den schnellen ersten 20 Minuten nur nach Fehlern der Weidener, doch scheiterten die Gastgeber am starken Gästegoalie Marco Wölfl. Die Blue Devils blieben oft an der gut stehenden Abwehr hängen. Und so versuchte es Vladislav Filin mit einem Weitschuss, der sich über die Fanghand vom Lindauer Keeper zum 0:1 ins Tor senkte. Nach einer Unterzahl für Weiden schlug wieder ein Weitschuss, diesmal von Alessandro Schmidbauer, zum zweiten Mal im Lindauer Tor ein.

Stärkeres Mitteldrittel der Blue Devils

Im Mitteldrittel starteten die Weidener konzentrierter und zielstrebiger. Man kam zu mehreren Tormöglichkeiten, die aber zunächst vergeben wurden. Als Fabian Ribnitzky auf die Strafbank musste, schlug es das erste Mal hinter Marco Wölfl ein. Doch die Devils ließen sich davon nicht beeindrucken und Kapitän Dennis Thielsch erhöhte mit einem Kunstschuss auf 3:1. Als das erste Mal ein Islander auf die Strafbank musste, netzte nach mehreren Versuchen Tomas Rubes zum 4:1 für die Blue Devils ein. Im zweiten Drittel waren die Gäste wesentlich aggressiver und führten so hochverdient.

Starker Marco Wölfl

Das letzte Drittel begann erst einmal etwas ruhiger. Nach circa acht Minuten übernahmen die Islanders die Initiative und drängten auf den zweiten Treffer. Mehrere gute Möglichkeiten vereitelte aber der stark haltende Weidener Torwart Marco Wölfl. Er ließ sich im letzten Drittel trotz insgesamt beachtlicher 33 Lindauer Torschüsse nicht mehr überwinden. Den Schlusspunkt setzte wieder Filin mit dem 5:1 für die Blue Devils.

Rumrich: “Hartes Stück Arbeit”

Jürgen Rumrich, der den gesperrten Sebastian Buchwieser vertrat, war zufrieden: „Wir sind schwer in die Partie gekommen, aber wir haben uns im gesamten Spiel auf Marco Wölfl verlassen können. Ab dem zweiten Drittel haben wir es besser gemacht. Es war nicht unser bestes Spiel und ein hartes Stück Arbeit.”

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