Burschenverein hält Wache – Baum zum Glück gerettet

Rothenstadt. Zum Glück bewachte der Burschenverein letzte Woche ihren 23 Meter hohen Maibaum.

Mit Schwalben stellten die Rothenstädter den Baum in die Senkrechte. Foto: Reinhard Kreuzer
Mit Schwalben stellten die Rothenstädter den Baum in die Senkrechte. Foto: Reinhard Kreuzer
Der geschmückte Baum mit zwei Kränzen und einer aufgesetzten Spitze grüßte in den Mai. Foto: Reinhard Kreuzer
Der geschmückte Baum mit zwei Kränzen und einer aufgesetzten Spitze grüßte in den Mai. Foto: Reinhard Kreuzer
Foto: Reinhard Kreuzer
Foto: Reinhard Kreuzer

In Abwechslung übernachteten sie im Zelt und siehe da, mitten in der Nacht hörten einige Mitglieder ein Motorengeräusch. Das stammte von einem Rückewagen, der schon nahe am Maibaum vorgefahren war. Hätte das Team nicht sorgfältig ihren Baum bewacht, wäre er von einer Pfreimder Burschenschar abtransportiert. So sparten sie sich die Brotzeit.

Gut, dass auch einige Jungs ihren Urlaub opferten und den Baum in den Vereinsfarben grün-weiß strichen. Dann am Vortag banden sie die Girlanden und zogen zwei Kränze hoch. Klar war Schichtwechsel angesagt und ein Lagerfeuer schützte vor der Nachtkälte.

Maibaumfest am Schafbühl mit Tradition und Geselligkeit

Die Vorstandschaft organisierte wieder 30 Burschen, Bier und Feuerholz, dann hoben sie den Baum am Vorabend des Feiertages an, um mit den „Schwalben“ unter den dekorierten Maibaum zu kommen. „Hau ruck und hebt zugleich“, lautete das Kommando des Ehrenvorsitzenden Markus Biebl.

Zudem schraubten sie die Tafeln des Vereins, der Feuerwehr, der Gemeinde und der Stadt Weiden an den Baum, der Burschenverein hielt die Tradition hoch. Viele Gäste waren zum Schafbühl bekommen, sie feierten gesellig den Wonnemonat Mai. Bei Steaks, Bratwürsten und viel Bier war es gesellig, Markus Hüttner spielte auf der Gitarre, in den Pausen kam die Musik über die Elektronik. Das Feuer loderte in den Abendhimmel bis in den frühen Maimorgen.

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