Die Blue Devils gewinnen ein ungewöhnliches Spitzenspiel in Höchstadt mit 5:2

Weiden. Spitzenspiel in der Eishockey Oberliga-Süd am Freitagabend in Höchstadt. Die bisher ungeschlagenen Blue Devils aus Weiden mussten zu den ebenfalls ungeschlagenen Alligators antreten.

Im 1. Drittel war es ein Nebelspiel mit einer 45-minütigen Unterbrechung / Foto: Christian Kaminsky

Das Spiel begann sehr unglücklich für die Gäste, nicht nur wegen dem Gegentor, denn zu Spielbeginn herrschte dichter Nebel auf dem Eis. Dennoch eröffneten die Schiedsrichter die Partie pünktlich. Lag es an den Sichtverhältnissen oder an einer Unkonzentriertheit, denn nach zwei Minuten lag die Scheibe das erste Mal im Tor der Blue Devils. Von der Bande kam diese zurück auf den Schläger des vollkommen frei stehenden Tim Zimmermann und der erzielt das 1:0. Danach mussten beide Teams erst einmal ein paar Runden drehen, um zu versuchen, den Nebel aus dem Stadion zu bringen. Kaum war diese verschwunden die nächste dicke Chance für Höchstadt, Neugebauer alleine auf Torwart Jaroslav Hübl, aber vorbei.

45 Minuten Spielunterbrechung

Danach ging gar nichts mehr und nach sieben Spielminuten gingen beide Teams auf Weisung der Unparteiischen in die Kabinen. 45 Minuten später kamen sie wieder auf das Eis, mehrere Lüfter hatten währenddessen für bessere Sicht gesorgt. Und wieder hatten die Hausherren die nächste große Tormöglichkeit. Danach auch in Überzahl, aber Hübl konnte mehrmals parieren. Als die Blue Devils kurz darauf in Überzahl war, waren auch die ersten Chancen für Weiden zu sehen, aber es kam bis zum Drittelende nichts Zählbares heraus.

Entscheidendes zweites Drittel

Zu Beginn des Mitteldrittels hatten die Alligators eine große Tormöglichkeit zum 2:0, doch dann legten die Blue Devils los. Dennis Thielsch passte maß genau in die Mitte zu Edgars Homjakovs und der Stürmer netzte zum Ausgleich ein. Danach gab es zwei Strafen für die Hausherren und Weiden schlug nun eiskalt zu. Erst war es Robert Hechtl, der im Nachschuss traf und kurz darauf Luca Gläser mit dem 3:1. Weil es so schön war, legte Philipp Siller noch das 4:1 nach. Von Höchstadt kam bis dahin gar nichts mehr. Auch zwei Überzahlmöglichkeiten überstanden die Blue Devils, ebenfalls wegen eines überragend haltenden Hübl. So endete das 2. Drittel, nach ganz starken fünf Minuten der Blue Devils, mit einem Zwischenstand von 4:1 für Weiden.

Kurzzeitig wurde es noch einmal spannend

Im letzten Drittel versuchten die Blue Devils, das Spiel zu verwalten. Dies gelang bis zur 49. Spielminute auch recht gut, denn die Alligators scheiterten immer wieder an der Defensive der Gäste. Nach einem Konter gab es dann Penalty für die Hausherren, doch Anton Seewald konnte die Scheibe nicht am besten Blue Devils Akteur Jaroslav Hübl vorbeischieben. Nach einer Strafe gegen Dennis Thielsch klingelte es dann doch noch im Weidener Gehäuse, Jari Neugebauer traf zum 2:4. Danach setzten die Alligators alles auf eine Karte und nahmen Torwart Benjamin Dirksen anstelle eines sechsten Feldspielers vom Eis, doch nach einem Fehlpass erzielte Edgars Homjakovs seinen zweiten Treffer im Spiel das 5:2 für die Blue Devils. Danach war nach fast dreieinhalb Stunden Ende in einem ungewöhnlichen Spiel in Höchstadt.

Trainer Buchwieser lobt Torwart Jaroslav Hübl

Trainer Sebastian Buchwieser war nach dem Spiel froh, dass das Spiel fortgeführt werden konnte. „Wir haben die Schwächephase des Gegners im zweiten Drittel ausgenutzt und waren dann aber etwas zu passiv“. Das am Ende aber dennoch der 5:2 Sieg feststand, war auch ein Verdienst von Jaroslav Hübl, so sein Trainer nach dem Spiel.

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