Die Serie des SC Luhe-Wildenau wird langsam unheimlich
Luhe-Wildenau. Der SC wahrte seine eindrucksvolle Heimserie und sicherte sich im Nachholspiel der Landesliga den vierten Sieg in Folge nach der Winterpause.
Landesliga Mitte, Nachholspiel
SC Luhe-Wildenau – SpVgg Osterhofen 3:1 (1:0)
Tore: 13. Min. Erol Özbay 1:0, 81. Min. Kilian Grabolle 1:1, 90 +4 Erol Özbay 2:1 (Foulelfmeter), 90+7 Felix Diermeier 3:1. Schiedsrichter: Nick Ebner. – Gelbe Karten: 9. – Zehn-Minuten-Strafen: 4. – Zuschauer: 250.
In dem spannenden und umkämpfen Nachholspiel ging es von Anfang an hoch her. Bereits in der 13. Spielminute machte Torjäger Özbay nach einer maßgerechten Vorlage von Nico Argauer die Führung für das Heimteam. Die Freude wurde jedoch schnell durch eine Verletzung von Jamal Dubois getrübt, der in der 24. Minute mit einem Muskelfaserriss ausgewechselt werden musste.
Die Defensive des SC Luhe-Wildenau agierte sehr aufmerksam und ließ kaum Chancen der Gäste zu. Auch Liga-Toptorjäger Ashour Abraham wurde größtenteils aus dem Spiel genommen.
Dramatische Schlussphase und großer Siegeswille
Die Intensität und Härte nahm in der zweiten Hälfte von beiden Seiten zu. Schiedsrichter Nick Ebner hatte alle Hände voll zu tun und verteilte insgesamt neun gelbe Karten und vier zehn-Minuten-Strafen, davon je zwei für beide Mannschaften. In der 81. Minute belohnten sich die Gäste für ihren Aufwand mit dem Ausgleich. Grabolle setzte sich mit einer feinen Einzelleistung auf der rechten Seite durch und ließ SC-Torhüter Roland Frischholz keine Chance.
Als alle an ein Unentschieden glaubten, wurde es in der Nachspielzeit nochmal höchst turbulent. Als der Unparteiische nach einem Foul an Thomas Lorenz auf den Punkt deutete, ließ sich Erol Özbay die Gelegenheit nicht entgehen und verwandelte nervenstark zur neuerlichen Führung. In der siebten Minute der Extratime legte Felix Diermeier noch ein weiteres Tor nach: Nachdem ein Osterhofener Freistoß abgewehrt wurde und der Gästekeeper weit aus seinem Gehäuse geeilt war, traf Diermeier mit einem Lupfer aus weiter Entfernung ins leere Tor.
„Sieg des Willens“
Nach dem nervenaufreibenden Spiel zeigten sich sportlicher Leiter Armin Goschler und Trainer Klaus Moucha sichtlich erleichtert über den verdienten Sieg. „Das Duell war von Anfang an intensiv und von zahlreichen Nickeligkeiten geprägt. Die Mannschaft hat nie aufgegeben und immer an sich geglaubt“, so Moucha. Man dürfe die enorme Belastung der Mannschaft mit vier Spielen in nur zwölf Tagen nicht vergessen.
Die SC-Kicker können sich nun bis zum kommenden Sonntag erholen und regenerieren, ehe das nächste Spiel beim ASV Burglengenfeld auf dem Programm steht.
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