Eine Erzieherin aus Leidenschaft geht in Ruhestand

Kirchenthumbach. Über Generationen hinweg war Veronika Lehner, Kinderpflegerin in der "Glühwürmchengruppe", die gute Seele der Krippe im Kinderhaus St. Elisabeth in Kirchenthumbach. Nun hat die langjährige Mitarbeiterin das Rentenalter erreicht und wurde gebührend verabschiedet.

Nach 39 Jahren im Kinderhaus St. Elisabeth wurde die beliebte Kinderpflegerin Veronika Lehner nun von „ihren“ Kindergartenkindern und Kollegen in den Ruhestand verabschiedet. Foto: Petra Lettner
Nach 39 Jahren im Kinderhaus St. Elisabeth wurde die beliebte Kinderpflegerin Veronika Lehner nun von „ihren“ Kindergartenkindern und Kollegen in den Ruhestand verabschiedet. Foto: Petra Lettner
Viele Umarmungen und gute Wünsche durfte Veronika Lehner von den Kindern in Empfang nehmen. Sie liebte die Kinder – und die Kinder liebten sie. Foto: Petra Lettner
Viele Umarmungen und gute Wünsche durfte Veronika Lehner von den Kindern in Empfang nehmen. Sie liebte die Kinder – und die Kinder liebten sie. Foto: Petra Lettner
In Mitten der Kinder fühlte sich Kinderpflegerin Veronika Lehner wohl. Jetzt wurde sie gebührend in den Ruhestand verabschiedet. Foto: Petra Lettner
In Mitten der Kinder fühlte sich Kinderpflegerin Veronika Lehner wohl. Jetzt wurde sie gebührend in den Ruhestand verabschiedet. Foto: Petra Lettner
Foto: Petra Lettner
Foto: Petra Lettner
Foto: Petra Lettner

Was gibt es Schöneres, als im Kreise von vielen Kindern zu feiern, zu lachen und fröhlich zu sein. Das zeigte sich bei der Verabschiedung von Veronika Lehner im Kinderhaus in Kirchenthumbach, die nach 39-jähriger Tätigkeit mit einem lachenden und weinenden Auge in den wohlverdienten Ruhestand geht.

Kinder machen die Seele gesund

Mit den Worten „Kinder machen die Seele gesund“ begann Kinderhausleiterin Daniela Dimler ihre Dankesrede. Sie hielt fest, dass Veronika Lehner in ihrer Arbeit mit den Kindern, Eltern und Kolleginnen aufgegangen sei. „Du hattest das Herz am rechten Fleck. Warst immer für die Wünsche und Sorgen der Kinder da. Bezeichnend für dich war auch deine Kollegialität und Kreativität“. Mit ihrer Kreativität habe Lehner räumliche Akzente gesetzt (Wand-Fühlstationen), die noch lange an sie erinnern werden. Sie war eine loyale Kollegin, auf die immer Verlass war.

47 Jahre Freude mit Kindern

Das Berufsleben als Kinderpflegerin begann für Veronika Lehner im September 1976 im Kindergarten St. Hedwig in Bayreuth. Vorher besuchte sie die Berufsfachschule für Kinderpflege und Hauswirtschaft in Grafenwöhr. 1984 wechselte sie in die Wolkengruppe des Kinderhauses St. Elisabeth. Als 2012 die erste Kindergrippe eröffnet wurde, wechselte sie zu den Kleinsten des Kinderhauses. Die ganze Zeit über füllte sie das Haus mit Lebensfreude, versprühte Herzenswärme und überzeugte mit Einstellung und Empathie. Sie liebte die Kinder – und die Kinder liebten sie.

Viele Umarmungen und guten Wünsche

Dankesworte sprachen auch Pfarrer Augustin Lobo, Kirchenpfleger Otmar Buchmann sowie Alois Lehner von der Kirchenverwaltung. Besonders rührend war dann das Abschiedslied der Kolleginnen und Kollegen. Vielen standen Tränen in den Augen. Danach durfte Lehner viele Umarmungen und gute Wünsche von den Kindern in Empfang nehmen. 39 Jahre sei sie hier aktiv gewesen und stets habe ihr die Arbeit viel Freude und Spaß gemacht, erzählt die frischgebackene Ruheständlerin.

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