Eschenbach plant schon die Faschingssaison 2024/25

Eschenbach. Die Faschingsgesellschaft plant bereits für die Saison 2024/25, wobei die Veranstaltungen und das Engagement der Mitglieder im Fokus stehen.

Im Kreise der Garde-Trainerinnen fühlt sich Vorsitzender Michael König sichtlich wohl Riesig ist das Interesse der Kids, Mitglied der Grünen Garde zu werden. Voraussetzung zur Aufnahme ist ein Mindestalter von sechs Jahren und der Besuch der ersten Grundschulklasse. Die EFG musste eine Warteliste anlegen. Foto: Robert Dotzauer

Eschenbach bleibt eine Faschingshochburg. Schon heute fiebert die Faschingsgesellschaft der nächsten fünften Jahreszeit entgegen. Das dreifach donnernde Helau darf nicht ausbleiben. Die Faschingsgesellschaft trifft sich im NoName und schmiedet Pläne für die närrische Zeit 2024/25. Schon jetzt denken Vorstandschaft, Elferrat und die Garden an die Veranstaltungen der kommenden Faschings-Session. In der Jahresversammlung war der Ausblick auf fröhliche Zeiten Trumpf.

Kaum ist die Faschingszeit vorbei, sehnen sich die Mitglieder schon wieder nach unbeschwerten Tagen und Wochen. Die Faschingsgaudi kann zwar weder Krisen beenden noch Frieden schaffen, aber sie lässt das Momentum des Glücklichseins hochleben. Gemeinsam feiern und tanzen – so schön könnte diese Welt sein. Die EFG-Mitglieder wissen um die Brüchigkeit dieser Träume. Aber sie kennen auch die Energie, die sie den Menschen für den Alltag mitgibt. Auch bei den Kids.

Stärkeres Feedback nötig

Die EFG ist berühmt für die mustergültige Betreuung ihres Tanznachwuchses. Bei den Kinder- und Jugendgarden stehen vor allem die Mädchen Schlange, um aufgenommen zu werden. „Die Gruppen werden immer stärker und 30 Kinder stehen auf der Warteliste“, gab Sandra Mandanici in ihrem Garde-Bericht bekannt. Gute Nachrichten, die von Tanja Ficker etwas getrübt wurden. Die 2. Vorsitzende wünscht sich aus den Reihen der Mitglieder mehr Power.

„Wir brauchen Dynamik, um innerhalb der Orga-Teams mit einem stärkeren Feedback neue Ideen zu entwickeln“. Von bisher guten Einfällen berichtete Vorsitzender Michael König. In Anwesenheit von Bürgermeister Marcus Gradl, Stadtpfarrer „Jobo“ und Präsident Harald Wohlrab zeigte sich der Vorsitzende mit „seiner Truppe“ hochzufrieden mit einer Mannschaft, in der das Feuer der Gaudi und der Geselligkeit brenne. „Dieser Frohsinn wirkt ansteckend“. Mit vielen Beispielen zur närrischen Saison 2023/24 unterstrich Michael König diese Erkenntnis.

Gebremste Entwicklung

Ein dickes Lob gab es für die Garden der EFG. „Sie sind das Fundament des Vereins“, hieß es. Eine Feststellung, die auch Garde-Beauftragte Sandra Mandanici bekräftigte. Ihre Aufzählung an Events, der ungebrochene Zulauf an Tänzerinnen und der engagierte Einsatz der Trainerinnen macht auch Hoffnung für künftige Faschingszeiten. Zuwachs kündigte die Garde-Beauftragte auch für die Rußweiber, dem männlichen Pendant der Garden an.

Eine Entwicklung, die allerdings durch die Raumnot für die Trainingsstunden gebremst werde, bedauerte Mandanici. Ein Problem, dass voraussichtlich ab Mai 2025 behoben werden kann. Dann könne man für das Tanztraining auch den neuen Pfarrsaal nutzen, so die Einladung von Stadtpfarrer Johannes Bosco. Im „grünen Bereich“ steht die Vereinskasse. Den Kassenbericht ergänzte Schatzmeisterin Katja Tannreuther mit erheblichen Aufwendungen für die Kostüme der Garden. Die Vorstandschaft hofft deshalb auf eine Geldspritze der Stadt.

Faschingsvorbereitungen in vollem Gange

Die Finanzen des Vereins sind in besten Händen, versicherte Kassenprüfer Klaus Lehl. Nach dem Tod von Dieter Kies kam es zu einer Nachwahl für den zweiten Kassenprüfer. Einstimmig bestimmte die Versammlung Elisabeth Gottsche. Langeweile soll beim Verein und bei den Eschenbachern auch künftig nicht vorherrschen. Im vollen Gange sind die Planungen für die fünfte Jahreszeit 2024/25, die mit dem Eschenbacher Rathaussturm nicht am Montag, 11. November, sondern schon am Samstag, 9. November beginnt.

Das Nachglühen ist im NoName geplant. Wilde Tage und Wochen sind vorprogrammiert. Auch einige Faschingszüge gehören zum Massenvergnügen. Der Festwagen ist schon generalüberholt. Weitere närrische Termine sind schon fest vereinbart. Der Faschingsball wird am 18. Januar und der Bunte Familiennachmittag wird tags darauf am Sonntag, 19. Januar 2025 jeweils in der SCE-Halle stattfinden. Einig war sich die Versammlung mit Pfarrer Johannes Bosco, den Faschingsgottesdienst am Faschingssonntag beizubehalten.

Nachwuchsarbeit der EFG

Regieren wird wieder das bezaubernde Prinzenpaar Franzi und Michl. Ihnen zur Seite steht in der kommenden Session auch ein Kinderprinzenpaar. Über die Namen hüllt sich die EFG-Spitze noch in Schweigen. Unabhängig von den intensiven Faschingsvorbereitungen planen die Ladykracher wieder ein Weinfest. Zusammenfassend dankte Vereinspatron Harald Wohlrab. „Dank für den Power ohne Ende“. Der Präsident zeigte sich optimistisch, auch in Zukunft ein starkes Dreamteam für die Narretei auf die Beine zu stellen.

Bürgermeister Marcus Gradl beförderte die Faschingsgesellschaft zu Botschaftern der Stadt. „Wir sind stolz auf Euch“. Im Kreise der Garde-Trainerinnen fühlt sich Vorsitzender Michael König sichtlich wohl. Riesig ist das Interesse der Kids, Mitglied der Grünen Garde zu werden. Voraussetzung zur Aufnahme ist ein Mindestalter von 6 Jahren und der Besuch der ersten Grundschulklasse. Die EFG musste eine Warteliste anlegen.

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