Handwerkskammer zeichnet die Meisterbesten aus

Regensburg. Applaus und Lob von allen Seiten: Für ihre herausragenden Leistungen in der Meisterprüfung ehrte die Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz (HWK) im Rahmen eines Festabends im Hotel Asam in Straubing 24 junge Handwerksmeisterinnen und Handwerksmeister des Jahrgangs 2023/2024 mit einer Ehrenurkunde samt Medaille.

24 Meisterbeste zeichnete die Handwerkskammer Niederbayern/Oberpfalz in Straubing aus. Foto: Fotostudio Kraus

Applaus und Lob von allen Seiten: Für ihre herausragenden Leistungen in der Meisterprüfung ehrte die Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz (HWK) im Rahmen eines Festabends im Hotel Asam in Straubing 24 junge Handwerksmeisterinnen und Handwerksmeister des Jahrgangs 2023/2024 mit einer Ehrenurkunde samt Medaille. Die jungen Handwerker haben in der Meisterprüfung in ihrem jeweiligen Beruf als Beste abgeschnitten. Darunter auch der Elektrotechniker Marvin Zaremba (Schmidgaden) und der Rollladen- und Sonnenschutztechniker Hans-Georg Hirmer aus Poppenicht.

Klimawende ohne Fachkräfte nicht zu stemmen

HWK-Präsident Dr. Georg Haber beglückwünschte die Absolventen. „Unsere jungen Handwerksmeister sind das Rückgrat der deutschen Wirtschaft, Sie sind die Macher, ohne die nichts geht“, so Haber. Dass die Politik den Wert der Ausbildung im Handwerk endlich anerkennt sei überfällig, machte Haber deutlich. Viel zu lang sei die berufliche Bildung belächelt worden, der akademische Bildungsweg ideell und finanziell übervorteilt. „Wohin das geführt hat, das sehen wir ja. An allen Ecken und Enden fehlen gut ausgebildete Fachkräfte.“

Gleichwertigkeit der Bildungswege

Durch die Erhöhung des Meisterbonus, die bayernweit verpflichtende Einführung des „Tag des Handwerks“ an allen weiterführenden Schulen und die Verankerung der Berufsorientierung im bayerischen Schulgesetz, habe man allerdings einige Meilensteine bei der Gleichwertigkeit beider Bildungswege erreicht. Das sei wichtiger denn je, betonte Haber.

„Ohne Handwerkerinnen und Handwerker, ohne Meisterinnen und Meister, ohne das Wissen und Können, das die berufliche Bildung vermittelt, kann die Zukunft nicht gelingen.“ Insbesondere Herausforderungen wie die Klima- oder Energiewende könnten ohne das Handwerk nicht umgesetzt werden. An die Meisterbesten appellierte Haber aus diesem Grund: „Seien Sie mutig! Seien Sie selbstbewusst! Sie können was!“

Aushängeschilder für das Handwerk

Auch HWK-Hauptgeschäftsführer Jürgen Kilger fand lobende Worte für die diesjährigen Meisterbesten. „Wir dürfen heute gemeinsam Exzellenz in der beruflichen Bildung feiern“, so Kilger. Für die Handwerkskammer sei die Auszeichnung ein besonderer Termin. Denn trotz der vielen Herausforderungen, denen das Handwerk aktuell gegenübersteht, sei die Ehrung ein Grund, zuversichtlich in die Zukunft zu schauen. Denn mit ihrer Leistungsstärke, ihrem Elan und ihrer Leidenschaft fürs Handwerk seien die Meisterbesten „Aushängeschilder“ für ihren jeweiligen Berufszweig und könnten sich auf ausgezeichnete berufliche Perspektiven freuen. „Sie sind die Gesichter einer neuen Generation junger Handwerksmeisterinnen und Handwerksmeister, die kommende Aufgaben anpacken werden“, so Kilger.

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