Heimaturlaub trotz schwieriger Umstände

Unterstützung für ein krisengebeuteltes Land

Grafenwöhr. Ein Heimatbesuch ist doch etwas schönes. Für Pfarrvikar Gilbert Mburu Kaibru ging es in seine Heimat Kenia, wo er die von Krisen betroffene Bevölkerung ein wenig unterstützen konnte.

Heimatbesuch für Dr. Gilbert Mburu Kaibru im malerischen Kenia. Bild: Renate Gradl
Heimatbesuch für Dr. Gilbert Mburu Kaibru im malerischen Kenia. Bild: Renate Gradl
Zuhause ist es doch am schönsten. Bild: Renate Gradl
Zuhause ist es doch am schönsten. Bild: Renate Gradl
Widersehen macht Freude. Freunde und Verwandte haben sich über den Besuch von Dr. Gilbert Mburu Kaibru sehr gefreut. Bild: Renate Gradl
Widersehen macht Freude. Freunde und Verwandte haben sich über den Besuch von Dr. Gilbert Mburu Kaibru sehr gefreut. Bild: Renate Gradl
Die einheimische Küche zu kosten war ein Highlight für Dr. Gilbert Mburu Kaibru. Bild: Renate Gradl
Die einheimische Küche zu kosten war ein Highlight für Dr. Gilbert Mburu Kaibru. Bild: Renate Gradl
Viele Verwandte und Bekannte traf der Pfarrvikar auf seiner Reise in die Heimat. Bild. Renate Gradl
Viele Verwandte und Bekannte traf der Pfarrvikar auf seiner Reise in die Heimat. Bild. Renate Gradl
Stets gut gelaunt startete der Pfarrvikar während seines Heimatbesuchs in den Tag. Bild: Renate Gradl
Stets gut gelaunt startete der Pfarrvikar während seines Heimatbesuchs in den Tag. Bild: Renate Gradl
Renate Gradl
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Sein dreiwöchiger Urlaub in seiner Heimat Eldoret in Kenia war für Pfarrvikar Dr. Gilbert Mburu Kabiru wunderschön. Die Menschen dort müssen jedoch unter schweren Bedingungen leben. Auch die Pandemie hat ihren Teil dazu beigetragen.

Malerische Flora und Fauna

Wenn man sich einen Urlaub in Kenia vorstellt, denkt man vielleicht an die atemberaubende Tierwelt und an die Küste sowie an angenehme Sommertemperaturen. Es gibt viele wunderbare Orte hier, wie den 5.199 Meter hohen Berg „Kenia“, die Flamingos im „Grabenbruch“ oder den „Victoriasee“ sowie den „Turkanasee“. Die Touristen können hier an der Küste Kitesurfen oder in Mombasa Tauchen.

Hohe Kriminalitätsrate

Aber das Land ist geprägt von Armut und sozialer Ungerechtigkeit. „Die Kriminalität ist hier sehr hoch. Wegen der Armut ist die Kirche ein Ort der Hoffnung für die Menschen, die Gottvertrauen haben“, erklärt der Pfarrvikar.

Corona-Maßnahmen kaum möglich

Die Lage in Kenia ist seit der Corona-Pandemie noch schwieriger. Es gibt hier keine Unterstützung wie in Deutschland. Auch eine Quarantäne kann hier nicht eingehalten werden, da fünf bis sechs Menschen in einem Haus wohnen.

Es gab einen Lockdown. Gegen das Virus geimpft sind sehr wenige. „Und viele leben in einem Ghetto ,von der Hand in den Mund‘. Es ist einfach schwierig für die Menschen zu arbeiten. Nur für die Reichen passt es gut“, informierte Pfarrvikar Gilbert.

Besuch bei Freunden und Verwandten

Deshalb freute sich der Pfarrvikar, dass er eine Spende in Höhe von insgesamt 700 Euro mit in seine Heimat nehmen konnte. 200 Euro davon war vom Katholischen Frauenbund Grafenwöhr. Auch einige Einzelpersonen haben gespendet. Es wurden Grieß und Bohnen gekauft, um die Not etwas zu lindern.  

Der Pfarrvikar freute sich besonders, seine Familie wieder zu sehen. Die Freude war auch bei seinem jüngeren Bruder Stanley, bei seiner Schwester Florence bei seinem Neffen Samuel und seiner Nichte Susan sowie bei den Nachbarn groß, als er sie besuchte. 

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