Jagdgenossen hatten jede Menge zu besprechen

Döllnitz. Bei der Versammlung der Jagdgenossenschaft Leuchtenberg-Döllnitz konnten sich die Genossen nach den Berichten und Abstimmung mit dem traditionellen Leberkäs' stärken.

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Jagdvorsteher Josef Baier eröffnete die Jahreshauptversammlung im Schützenheim. Nach dem Verlesen der Niederschrift durch Jürgen Bodensteiner konnte Kassier Albert Stangl einen positiven Kassenbericht vorweisen. So wurden insgesamt 1588 Euro an die Jagdgenossen ausbezahlt, 47 Euro bekam die Expositur Kirche St. Jakabos Döllnitz, 53 Euro die Filialkirche St. Emmeram in Woppenrieth und 62 Euro gingen an die St. Wolfgangs Kapelle in Wittschau.

Bei erneuter Verwendung der Jagdpacht wurde wie jedes Jahr schriftlich abgestimmt. Von den anwesenden 20 Jagdgenossen stimmten 18 (Fläche von 298 Hektar) für Auszahlung und zwei (Fläche von 12 Hektar) für andere Verwendung und so bleibt diese Summe in der Jagdkasse.

Neue Mitpächter

Ein Antrag zur Änderung des Jagdpachtvertrages lag vor und so stimmten die Jagdgenossen um die Aufnahme neuer Mitpächter. Da Siegfried Kleber vor kurzem verstorben ist und der weitere Pächter Karl Bodensteiner krankheitsbedingt der Jägerei nicht mehr nachgehen kann, war es nötig hier für Nachfolger zu sorgen. Einstimmig sprachen sich die Versammlungsteilnehmer für die Vorschläge aus. So beerbt durch Markus Rauch seinen Schwiegervater Siegfried Kleber und Manuel Bodensteiner seinen Vater Karl Bodensteiner.

Lob an die Landwirte

Jagdpächter Josef Lingl dankte den Jagdgenossen und lobte die Landwirte, dass sie bei anstehenden Mäharbeiten diese immer rechtzeitig melden, damit kein Wild zu Schaden kommt. Der Abschuss im Jagdrevier wurde von den Jägern zu hundert Prozent wieder erfüllt, so Lingl.

Jagdgenosse Anton Simon fragte nach, ob es denn nicht möglich wäre, die Auszahlungssumme des Jagdpachtschilling auf das Niveau der Jagdpacht anzuheben. Darüber müsse die Vorstandschaft entscheiden, so Josef Baier.

Er teilte an diesem Abend auch der Versammlung mit, dass 2025 Neuwahlen anstehen und er nach 25 Jahren nicht mehr zur Wahl stehe. Bürgermeister Anton Kappl, von der Marktgemeinde Leuchtenberg sprach den neuen Mitpächtern das „Waidmannsheil“ aus.

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