Johannisfeuer abgebrochen – Kirwaverein hatte kein Glück mit dem Abbrennen

Pirk. Es hat schon Tradition, das Feuer oberhalb der Brettl-Hüttn am Holunderweg. Seit der Gründung des Kirwavereins 2016 haben sich die Mitglieder auch um das Johannisfeuer gekümmert. Sie übernahmen es von der Feuerwehr.

Pfarrer Jaison Thomas segnet das Johannisfeuer, der neue 1. Vorsitzende Markus Reil (links) entzündete es. Foto: Reinhard Kreuzer

Heuer nahm der neue Vorsitzender des Kirwavereins Markus Reil selbst das Entzünden mit der Fackel vor. Der Holzstoß war sehr hoch, das sollte eine großartige Veranstaltung werden.

Die Feuerwehr war selbstverständlich bereit einzugreifen, denn es kam immer wieder vor, dass die nahen Bäume abgespritzt werden mussten. Auch heuer segnete wie in den vielen Jahren vorher auch Pfarrer Jaison Thomas das Feuer.

Für ihn war es die letzte Segnung des Johannisfeuer, da dieser ab September ins Bistum Regensburg abgerufen wird. Grund dafür ist, dass die Pfarreien Pirk und Schirmitz aus Personalmangel zusammengelegt werden.

Wind und Wetter machten der Feier einen Strich durch die Rechnung

Die Zeit der Sommersonnenwende war schon immer mit Feuer- und Lichtbräuchen verbunden. Heuer sollte jedoch das Feuer nicht allzu lange lodern. Zuvor hatte man sich noch, auch dank der Musik vom Geschwister-Trio Baier aus Wittschau, bestens unterhalten.

Bei Einbruch der Dämmerung zogen die Besucher zusammen mit den Musikanten und den Vereinsvorsitzenden zur Feuerstelle oberhalb der Brettl-Hütte. Markus Reil dankte für die Holzspenden und zeigte sich in seiner Ansprache überrascht, wie viel Brennmaterial sich doch in einem Jahr ansammle.

Langsam zieht das Unwetter auf, böenartige Winde machte den Einsatz der Feuerwehr notwendig. Dann setzte auch noch Regen ein. Foto: Reinhard Kreuzer
Langsam zieht das Unwetter auf, böenartige Winde machte den Einsatz der Feuerwehr notwendig. Dann setzte auch noch Regen ein. Foto: Reinhard Kreuzer
Foto: Reinhard Kreuzer
Foto: Reinhard Kreuzer
Foto: Reinhard Kreuzer
Foto: Reinhard Kreuzer

Die Freude währte aber nur kurz: Windböen kündigten ein Unwetter an und trieben die Flammen und Funken in Richtung der angrenzende Bäume. Die bereitstehende Pirker Feuerwehr griff schnell und professionell ein und verhinderte eine Ausbreitung und größere Schäden. Schützenhilfe bekamen die Floriansjünger von oben in Form eines kräftigen Regengusses, der die ganze Feier abrupt beendete.

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