Köchin erhält Stipendium für USA-Aufenthalt

Weiden/Grafenwöhr. Kerstin Graser erhält ein Stipendium des Parlaments und geht für ein Jahr als Botschafterin der Bundesrepublik Deutschland in die USA.

Kerstin Graser und Uli Grötsch in dessen Wahlkreisbüro in der Sedanstraße 13 in Weiden. Foto: Bürgerbüro Uli Grötsch

Die 23-jährige Grafenwöhrerin Kerstin Graser wird ab August 2022 als Botschafterin der Bundesrepublik Deutschland in die USA gehen. Der Weidener Bundestagsabgeordnete Uli Grötsch wählte sie für das 39. Parlamentarische Patenschafts-Programm (PPP) des Deutschen Bundestages aus.

Verbindung zu den Vereinigten Staaten

Von dem Programm hatte Kerstin Graser von einem Bekannten gehört, woraufhin sie gleich den Entschluss fasste: „Das muss ich machen“. Auch Englisch ist für die gelernte Köchin gar kein Problem. Als Grafenwöhrerin besteht die Verbindung zu den Vereinigten Staaten schon seit ihrer Kindheit: Die Nähe ihres Wohnorts zum US-Stützpunkt Grafenwöhr sowie familiäre Beziehungen, da ihr Onkel US-Amerikaner ist.

„Kerstin hat bei dem Test sehr gut abgeschnitten“, sagt Politiker Grötsch, der sich ebenfalls erfolgreich darum beworben hatte, als Pate am Programm teilzunehmen. „Ich hab vor so viel Mut Respekt und freue mich darauf, Kerstin in diesem Jahr mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.“ Zum Kennenlernen gab es bereits ein Treffen im Wahlkreisbüro in Weiden.

Wahl der Schule und Gastfamilie

Kerstin Graser ist nun gespannt, wo es sie in den USA hin verschlägt, denn ein Mitspracherecht hat sie bei der Wahl der Schule und der Gastfamilie nicht. Die Auswahl übernimmt eine Behörde des US-Kongresses, der das Programm gemeinsam mit dem Bundestag betreibt.

Derweil verspricht Grötsch, sich auch im kommenden Jahr wieder um eine Patenschaft zu bewerben. Denn nicht alle Bundestagsabgeordnete haben das Glück, eine Bewerberin oder einen Bewerber in die Staaten zu schicken.

Englischlernen könnte sich jetzt schon lohnen. Und auch für alle, die gerne amerikanische Kultur kennenlernen wollen, aber ungern reisen, hat Grötsch einen Vorschlag: „Das PPP ist ständig auf der Suche nach Gastfamilien, die amerikanische Austauschschüler aufnehmen.“ Weitere Informationen gibt es auf www.partnership.de oder im Bürgerbüro von Uli Grötsch unter der Telefonnummer 0961 / 33011.

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