Kunstverein nimmt Basaltsäule in Empfang

Weiden. In der Max-Reger-Stadt wird in Anlehnung an ein Kunstwerk von Joseph Beuys zunächst in der Kurt-Schumacher-Allee und später auf dem auf dem OTH-Campus eine Stele und eine fünf Meter hohe Eiche aufgestellt.

Die Stele aus Ingolstadt ist beim Kunstverein schon eingetroffen. Foto: Helmut Kunz

Vor 40 Jahren hatte Joseph Beuys die Idee, die „documenta 7“ mit 7.000 Eichen, denen jeweils eine Basaltsäule zugeordnet wurde, als Kunstobjekt zu vervollkommnen. Das Projektziel wurde 1987 erreicht. Es handelte sich um ein weltweit einmaliges, lebendiges Kunstwerk. Ganz im Sinne des Künstlers stellt jetzt der Kunstverein Weiden in Kooperation mit der Stiftung „Dasmaximum“ ebenfalls eine Eiche mit einer ihr zugeordneter Basaltstele auf. Die Idee reifte im Juli 2021 und würdigt den 100. Geburtstag von Beuys.

Stele kommt aus Ingolstadt

„Das Thema ist sehr vielgestaltig, weil sich viele Räume und Zwischenräume finden lassen, wo dieser Baum platziert werden könnte“, erklärte Kunstvereins-Chef Wolfgang Herzer damals. Nun wurde die Stele aus Ingolstadt angeliefert. Zunächst wird sie im Weidener Bauhof zwischengelagert, bis sie dann im Frühjahr in der Kurt-Schumacher-Allee zusammen mit einer 20 Jahre alten, fünf Meter hohen Eiche, aufgestellt wird. Die botanische Aufsicht übernimmt Stadtgärtner Thomas Huber.

Im Herbst soll die Installation auf den Campus der OTH umziehen, wo sie ihre endgültige Bleibe finden soll. Die natürlich geformte Basaltstele bleibe so wie sie sei, sagt Herzer. Eine Nachbearbeitung erfolge nicht.

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