“Lost in a Bar” beenden Live Stage-Saison

Allen Unkenrufen zum Trotz: Die Kulturbühne im Kulturbahnhof hat ihr Jahresprogramm doch wirklich bis zuletzt durchgezogen. Gut, es gab an einigen Terminen Ersatzbands die auftraten, weil Bandmitglieder der eigentlich gebuchten Gigs erkrankt waren. Aber schlussendlich fand jede Live Stage statt. Das diesjährige Finale bildete am Freitag das Quartett von „Lost in a Bar“ mit seinem musikalischen Weihnachts’gschichtl um den ersten Weihnachts-Ehekrach der Geschichte.

Der Behördengang, der zum Abenteuer wurde

Es ging um die hochschwangere Maria, die mit ihrem Ehemann Josef ausgerechnet während der Adventszeit zur Volkszählung musste. Was als schneller Behördengang geplant war, wurde zum Abenteuer. Und erst nach sehr kurzweiligen zweieinhalb Stunden verabschiedeten sich die Musiker vom Publikum. Trotz eines fünf Monate langen Lockdowns zu Jahresbeginn, konnte das Parapluie-Team um Bernd und Sabine Mende 30 Konzerte verwirklichen. Zudem wurden 30 Kinofilme auf der hauseigenen Filmbühne gezeigt und 14-mal gab es Kabarett.

Im neuen Jahr soll es weitergehen. Das Paket ist bereits geschnürt. Man will trotz der Corona-Umstände einmal mehr die Leute mit ein bisschen Kultur verzaubern. Frei nach dem Motto: „Wir wollen Freude unter die Menschen bringen.“ Am Freitag, 21. Januar wird die 2022 Live Stage mit der Gruppe „Superniere“ eröffnet. Einen Tag später steht der „Weiherer“ auf der Kulturbühne. Und am Sonntag drauf gibt es sicherlich wieder einen tollen Film.