Messer, Schlagring und Reizstoffsprühgerät – Bundespolizei stellt verbotene Waffen sicher

Zivilfahnder der Bundespolizeiinspektion Waidhaus kontrollierten am Freitagnachmittag einen Mann (21) in Waldsassen. Dem geschulten Fahnderblick der Beamten ist es zu verdanken, dass eine weitere verbotene Waffe nicht nach Deutschland eingeführt wurde. Der im Beifahrerraum des Autos entdeckte Schlagring wurde sofort sichergestellt. Auf frischer Tat erwischt, gab der Mann den Besitz zu und muss nun mit einer Strafanzeige wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz rechnen.

An der A6 in Waidhaus kassierten die Zivilfahnder am Freitagnachmittag gleich zwei Springmesser bei einem Mann (30) ein. Er wurde bei der Einreise über die A 6 beobachtet und in Waidhaus kontrolliert. Er gestand den Besitz der verbotenen Waffen ein und akzeptierte bereitwillig die Strafanzeige der Beamten.

Auch ein verbotenes Reizstoffsprühgerät landete am Samstagabend in der Asservatenkammer. Ein Mann (25) hatte das in Deutschland verbotene Pfefferspray in der Mittelkonsole seines Wagens liegen. Das bemerkten die Fahnder und stellten die Waffe sicher. Die Strafanzeige wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz folgt.

Bundespolizei Waidhaus verzeichnet Anstieg bei Waffendelikten

Die Bundespolizeiinspektion Waidhaus stellte von Januar bis Juli 2023 insgesamt 177 verbotene Waffen sicher. Ausgehend von 166 Feststellungen im Vergleichszeitraum 2022 ist hier ein Anstieg, um sieben Prozent festzustellen.

Ob Springmesser, Schlagring, Wurfstern oder Schreckschusspistole, registrierte Verstöße gegen das Waffengesetz werden in allen Fällen zur Anzeige gebracht und haben die Sicherstellung der verbotenen Gegenstände zur Folge. Allein im Juni 2023 wurden bei Kontrollen in Waidhaus 14 Schlagringe, 12 Spring- und 7 Butterflymesser festgestellt.