Sängerkreis Weiden will Nachwuchsgewinnung ins Bewusstsein der Bevölkerung tragen

Weiden. Ein Gedanken- und Erfahrungsaustausch der Vereinsvertreter sowie geplante Chorveranstaltungen standen im Mittelpunkt der Gruppenversammlung des Sängerkreises Weiden im TSG-Sportheim Weiherhammer.

Richard Waldmann, Gerhard Huber und Karl Herrmann (von links). Bild: privat

Zu Beginn gab der Vorsitzende Gerhard Huber eine dringende Bitte des Fränkischen Sängerbunds (FSB) weiter: Die Nachfolgefunktionäre in den Vereinen sollten von ihren Vorgängern unbedingt und gewissenhaft in ihre neuen Tätigkeiten eingewiesen werden. Hilfreich könne hierbei auch die Homepage des FSB sein. Diese stellte Huber kurz vor und wies auf die Präsidiums-Sprechstunde und sonstige Infomöglichkeiten hin.

Auch die Overso-Plattform biete neben einer ausführlichen Formularsammlung nützliche Hinweise und Hilfen für die Vereinsarbeit. Mit 93 Sängerinnen und Sängern war die traditionelle Aktion „Wir singen“ im Kemnath ein voller Erfolg, sagte Huber. Leider konnten mangels geeigneter Referenten keine Kinder teilnehmen. Er plane aber für 2026 ein „größeres Kinderspektakel“.

Normalität im Chorleben

Gruppenchorleiter Richard Waldmann zeigte sich erfreut darüber, dass nach der Pandemie wieder Normalität in das Chorleben und in die Probenarbeit eingekehrt sei. Er wünschte sich jedoch eine größere Frequenz von teilnehmenden Chorleitern, da diese von der vorbildlichen Probenarbeit von Timm Wisura sehr gut profitieren könnten. Waldmann warb auch für die Teilnahme an den Basischorleiter- Kursen. Diese würden für die Chorleiterausbildung in Hammelburg beste Voraussetzung bilden, bemerkte Peter Pollinger. Er ermunterte ebenso zum Mitmachen beim Leistungssingen. Dieses habe den Weidener Kammerchor wieder ein großes Stück weitergebracht.

Auch Schulchöre mit an Bord holen

Einen hervorragenden Eindruck hinterließ beim Publikum das Gruppenkonzert in Speinshart, wofür Waldmann ausdrücklich dem Projektchor Eschenbach-Pressath-Grafenwöhr sowie dem Teeniechor von Wolfgang Ziegler dankte. „Mit Veranstaltungen wie dem Mitsingkonzert in Pressath kann mit dem Ziel der Nachwuchsgewinnung das Singen wieder ins Bewusstsein der Bevölkerung getragen werden“ unterstrich Pollinger. Er regte an, künftig auch Schulchöre zu Konzerten einzuladen und diese so zur Mitgliedschaft im FSB zu animieren.

Der Vorsitzende des Sängerkreises Nordoberpfalz, Karl Herrmann, zeigte sich erfreut über die Aktivitäten und über Polyphonia aus Kirchenthumach, die für eine Verjüngung in der Gruppe gesorgt hatten. Herrmann lud zum Kreiskonzert am 20. Oktober in die Fahrenbergkirche ein. Bis zum 30. April können sich weitere Vereine zum Mitwirken melden.

Huber nannte weitere Termine: das Kulturfest der Oberpfalz vom 20. bis 23. Juni in Grafenwöhr mit Auftritt des Gemeinschaftschor Pressath-Grafenwöhr-Eschenbach, von 29. Mai bis 1. Juni 2025 das Deutsche Chorfest in Nürnberg mit rund 350 Chören aus dem In- und Ausland.

Schatzmeisterin Theresa Füssl wurde die einwandfreie Führung durch Wolfgang Bäumler attestiert. Die nächste Kreisversammlung ist am 23. März im Gasthof Weig auf dem Fahrenberg.

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