Schüler (11) gesteht falschen Notruf

Weiden. Wegen eines falschen Notrufs plagte einen Schüler (11) wohl das schlechte Gewissen. Sein Vater hatte eine ganz besondere Art damit umzugehen – Schließlich heißt es nicht umsonst: “Ehrlich währt am längsten”.

Ein 11 Jahre alter Schüler hat gestern den Polizeibeamten der Inspektion Weiden gegenüber gestanden, dass er am Tag zuvor über einen öffentlichen Fernsprechapparat einen falschen Notruf abgesetzt hat. Er hatte hier am frühen Morgen gemeldet, dass eine Person an einem Gewässer in Weiden ins Eis eingebrochen wäre. Vermutlich hat er dann den „Großeinsatz“ der Hilfsdienste abgewartet und sich so die Wartezeit bis zum Schulbeginn verkürzt.

Offenbar weil ihn das schlechte Gewissen plagte, hat der junge Mann die Sache dann seinem Vater gebeichtet. Der wiederum legte dem 11-Jährigen nach dem Motto „Ehrlich währt am längsten“ kurzerhand auf, mit ihm zu allen betroffenen Behörden und Stellen zu gehen und sich dort für seinen schlechten Scherz zu entschuldigen. Gesagt, getan: Die Sache dürfte aus der Welt geschafft sein.

Bereits nach Anfahrt eines Rettungsdienstfahrzeuges und einer Streife der Polizei war schnell klar, dass niemand ins Eis eingebrochen war. Somit blieb der „Großeinsatz“ aus.

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