Mit einem Superhelden auf Streife

Grafenwöhr. Bereits mehrere Male konnten die Grafenwöhrer einen echten Superhelden durch ihre Stadt laufen sehen. Spiderman will damit gerade den Jüngsten eine Freude machen.

Wer verbirgt sich hinter dem Kostüm? Fotos (2): Stefan Neidl

In der vergangenen Woche sorgte eine bunte Gestalt für verwunderte Blicke und regelmäßiges Autogehupe. In der Stadt war der auffällig rot-blau gekleidete Spiderman unterwegs und joggte mehrere Male viele Kilometer durch das Stadtgebiet. Natürlich wird bereits gerätselt, wer hinter der “freundlichen Spinne aus der Nachbarschaft” steckt. 

Mindestens so gut wie Peter Parker

Tatsächlich lies sich “Spidey” für ein kurzes Interview anhalten. Seine Identität wollte er nicht Preis geben, aber so viel sei verraten, dass er in Grafenwöhr bestimmt so bekannt wie die Schauspieler Toby Maguire, Andrew Garfield und aktuell Tom Holland, die den Marvel-Helden bisher darstellten, ist. Und eine mindestens genauso gute Figur als Peter Parker gibt er auch ab. 

Das Ziel: Für Abwechslung sorgen

Doch was hat es mit der Aktion nun auf sich? Jagt er Thanos und den Infinity-Steinen hinterher, kontrolliert er Corona-Verstöße oder will er nur unerkannt gegen die Ausganssperre verstoßen?

“Also Grund ist einfach, dass ich in der Zeit den Leuten ein Lächeln auf‘s Gesicht zaubern will. Die Zeit ist für einige doch echt schwierig und grad für die Kinder ist es halt extrem schön, weil die im Moment ja auch keine Schule oder sonst was haben. So möchte ich für eine kurze aber schöne Ablenkung sorgen.”

Es ist halt einfach schön!

Eine feste Strecke hat Spiderman nicht, er wählt seine Route so, dass ihn möglichst viele Leute sehen können. Und bei einem Autohupen macht er schon mal einen Superheldensprung. “Es ist halt einfach schön, wenn sich die Leute freuen und auch Bilder von oder mit mir machen wollen und einem zuhupen oder zurufen, weil du dann einfach weist, dass du den Leuten grad ne kleine Freude gemacht hast.”

Einen kleinen Tipp über sich gibt er dann doch: “Laufen gehen wollte ich als Vorbereitung sowieso, wenn irgendwann der Mannschaftssport wieder anfangen darf.” Eine schöne Aktion und es sollte nicht überraschen, wenn bald noch mehr bunte Gestalten unterwegs sein werden.

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