Zwei Tote in Regensburg – Zusammenhang wird vermutet

Regensburg. Am Freitag kam es zu zwei Todesfällen im Bereich Burgweinting. Die Kriminalpolizei Regensburg hat die Ermittlungen übernommen.

Polizeiauto Blaulicht Symbolbild
Symbolfoto: OberpfalzECHO/Ann-Marie Zell

In den frühen Morgenstunden wurde die Verkehrspolizei Regensburg zu einem Einsatz auf die Autobahn A3 zwischen den Anschlussstellen Universität und Burgweinting gerufen. Vor Ort wurde ein Toter aufgefunden. Dem aktuellen Ermittlungsstand zufolge ist der Mann (45) selbstständig von einer naheliegenden Brücke auf die Autobahn gesprungen.

An der Wohnadresse des Toten in Burgweinting wurde eine weitere Tote gefunden. Hierbei handelt es sich vermutlich um die Ehefrau (43) des Verstorbenen. An der Wohnadresse wurden außerdem die beiden Kinder des Ehepaars angetroffen. Ob die Kinder im Alter von sieben und zwei Jahren Zeugen des Ablebens ihrer Mutter wurden, kann noch nicht mit Sicherheit gesagt werden, aktuell gibt es hierfür aber keine konkreten Hinweise. Die beiden Kinder werden durch die Polizei und ein Kriseninterventionsteam betreut, das Jugendamt ist verständigt und kümmert sich in der Folge um die Kinder.

Vermutlich ein Gewaltverbrechen

Die Spurenlage vor Ort deutet derzeit auf ein Gewaltverbrechen hin, weshalb die Kriminalpolizeiinspektion Regensburg die Ermittlungen in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Regensburg übernommen hat. In welchem Zusammenhang die beiden Todesfälle stehen, ist momentan Umstand der Ermittlungen. Augenblicklich sind keine Hinweise vorhanden, welche auf die Beteiligung einer dritten Person hindeuten.

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