Beeindruckende Musiknacht auf dem Schönberg

Grafenwöhr. Das Konzerthighlight der ganz besonderen Art: “Classic meets Rock und Jazz” konnten am Sonntag Abend hunterte von Besuchern auf der Naturbühne am Schönberg erleben.

69. Festival junger Künstler Bayreuth gibt Konzert auf der Naturbühne am Schönberg in Grafenwöhr

Von Renate Gradl

Auch wer nicht in den Sommerurlaub gefahren ist, war musikalisch unterwegs. Die jungen Künstler Bayreuth nahmen ihr Publikum “In 80 Minuten um die Welt” mit. Bürgermeister Edgar Knobloch begrüßte die Besucher des 69. Festivals auf dem Schönberg.

Heimat – Liebe – Fremde

69. Festival junger Künstler Bayreuth gibt Konzert auf der Naturbühne am Schönberg in Grafenwöhr

Unter dem Generalthema: “Heimat – Liebe – Fremde” steht das 69. Festival junger Künstler Bayreuth, das älteste Festival Europas mit 450 Teilnehmer aus 30 Nationen. “Laut Intendantin Dr. h. c. Sissy Thammer ist es die Liebe zur Musik, die alle eint und eine künstlerische, kulturelle und emotionale Heimat bietet“. “Die Verbindungen zwischen Orient und Okzident, Judentum, Christentum und Islam, auf vergangene Kulturen schafft Neues und Unerhörtes”, erklärt Dr. Isabel von Bredow-Klaus, die auch durch das Programm führte.

Den Auftakt des “Crossed Over Orchestra” machten Solisten des Turkmenistan Youth Chamber Orchestra mit ihrer Volksmusik. Das rumänische Blechbläsequartett spielten “Unter den Blumen” sowie “Ich mag dich sehr, meine Geliebte”. Dazu sang Sopranistin Daniela Pacurar-Neamt mit einer kräftigen wunderbaren Stimme.

Unfall Motorrad Grafenwöhr

Das “Haz’Art”-Trio trat sowohl mit den Israel K-Strings und Guy Feder als auch mit mit Professor Rudolf Haken auf, der die musikalische Gesamtleitung hatte. Mit seiner elektronischen Bratsche stellte er wunderbare Oktaveffekte her, die begeisterten.

Kurz vor Schluss ist Schluss

69. Festival junger Künstler Bayreuth gibt Konzert auf der Naturbühne am Schönberg in Grafenwöhr

Beim “Concerto in F” ging es um ein Opossum beziehungsweise eine Beutelratte, um Sport, wehenden Wind in der Wüste, einen langgezogenen Schrei und um die Walpurgisnacht. Der “Dance of the Yao-People”, eine traditionell chinesische Komposition mit dem Arrangement von Rudolf Haken wurde das Publikum im Geist nach China geführt. Es waren nicht gekannte, aber wunderschöne Klänge, genauso wie beim “Viper-Concerto”, die begeisterten.

Ob die Schlange daran schuld war, dass es plötzlich zu regnen begann? Schlagartig wurde das Konzert – der Instrumente wegen – abgebrochen, kurz vor Schluss.

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