Vorlesestunde in der Eslarner Ganztagsschule
Eslarn. Kindern Geschichten vorzulesen fördert nicht nur ihre Kreativität und ihre schulischen Leistungen, sondern auch ihre Persönlichkeit.
Mit dem Kasperl und dem Seppl auf Räuberfang: Auch wenn manche Kinder selber lesen furchtbar langweilig und anstrengend finden – vorlesen geht immer. Weil Bürgermeister Reiner Gäbl kurzfristig verhindert war, sprang Gabriele Buchbinder von der Verwaltung kurzfristig als Lesepatin für die Kinder der Eslarner Ganztagsschule (EGS, Träger ist die GFI Weiden) ein.
Viel Begeisterung bei den Kindern
Erwartungsvoll kuschelten sich die Buben und Mädel auf Couchen und Sitzsack und warteten gespannt, bei welchem Abenteuer sie diesmal wieder dabei sein durften.
Es dauerte auch gar nicht lange, da fieberten die Kleinen in Otfried Preußlers „Räuber Hotzenplotz und die Mondrakete“ aktiv mit und jubelten begeistert, als der Kasperl und der Seppel den ausgebrochenen Hotzenplotz gemeinsam mit Wachtmeister Dimpflmoser wieder hinter Schloss und Riegel gebracht hatten.
Vorlesen fördert Geist und Charakter der Kinder
Eva-Maria Procher, die die Rasselbande beaufsichtigt, freute sich über die aufmerksamen Jungen und Mädchen. Kinder, denen regelmäßig vorgelesen wird, zeigen oft bessere schulische Leistungen und in ihrer Persönlichkeitsentwicklung entfalten sie in besonderem Maße soziale Kompetenzen wie Empathie, Verantwortungsgefühl und Gerechtigkeitssinn.
Diese besonderen Lesestunden fördern so ganz nebenbei eine Vielzahl von grundlegenden Fähigkeiten, die für die Entwicklung des Kindes von zentraler Bedeutung sind. Nicht nur der Wortschatz wird vergrößert, die Konzentrationsfähigkeit gesteigert und das Vorstellungsvermögen erweitert; mit jeder Geschichte werden Fantasie und Kreativität gefördert.
Nach dem Ende der Geschichte diskutierte die quirlige Gruppe noch ausgiebig, was sie vielleicht anders gemacht hätten, um den Räuber schneller einzufangen.
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