107 Feuerwehreinsätze und weniger Personal

Grafenwöhr. Während die Einsätze 2021 rückläufig waren, kamen diese 2022 mit voller Wucht zurück. Im Dreijahresdurchschnitt waren es 107 Einsätze.

Feuerwehr-Kommandant Alexander Richter zieht Fazit bei den Einsätzen
Alexander Richter (links) bedankte sich bei der Jahreshauptversammlung bei Herbert Barth, der seit 1989 als Kassenprüfer im Einsatz war. Foto: Renate Gradl

„Die Aktiven haben Großartiges geleistet und das verdient einen Applaus“, meinte der Feuerwehr-Kommandant Alexander Richter bei der Jahreshauptversammlung. Die Liste der Einsätze in den vergangenen drei Jahren ist lang. Besonders 2022 war ein herausforderndes Einsatzjahr (im Schnitt alle 2,5 Tage einen Einsatz). Richter erwähnte den Brand in Schwarzenbach mit fast 13 Stunden im Dauereinsatz. Weiter gab es schwere Verkehrsunfälle, mehrere mittlere und große Brände, Ölspuren und Überschwemmungen.

30 Atem- und Chemikalienschutzträger

Außerdem wurden Evakuierungsübungen im St.-Michaelswerk und der Schulvorbereitenden Einrichtung unterstützt sowie Schulungen im katholischen Kindergarten (Brandschutzhelfer) durchgeführt. Über 80 Teilnehmer gab es bei den Lehrgängen auf Landkreisebene und in der staatlichen Feuerwehrschule. „Auf 30 Atem- und Chemikalienschutzträgern kann unsere Wehr zurückgreifen. Doch es herrscht Handlungsbedarf wegen der älter werdenden Kameraden und dem fehlenden Nachwuchs“, erklärte Richter.

Herbert Barth: 34 Jahre Kassenprüfer

Die Jugendgruppe hat eine Stärke von sieben Mann. Darüber berichtete Sebastian Baier, der sich dafür einsetzt, den Nachwuchs zu sichern, was jedoch nicht so einfach ist. Alexander Richter bedankte sich bei der Jahreshauptversammlung bei Herbert Barth, der seit 1989 als Kassenprüfer im Einsatz war. Er stellte sein Amt zur Verfügung.

* Diese Felder sind erforderlich.