Ausgelassene Stimmung bei Manteler Gaudiwurm trotz Regen

Mantel. Stimmung wie in den Karnevalshochburgen beim Manteler Gaudiwurm. Trotz Regen kamen viele Zuschauer maskiert an den Marktplatz und an die Strecke des Gaudiwurmes.

Foto: Eva Seifried
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Trotz Regen und Wind sagten die Verantwortlichen des Vereinskartells den Gaudiwurm am Faschingssonntag nicht ab. Die Wagen waren geschmückt und die Sachen zum Auswerfen gekauft. Die Manteler belohnten den Mut und kamen fast so zahlreich wie in den vorigen
Jahren maskiert zum Marktplatz und an die Strecke des Zuges. Gut wer ein plüschig warmes Kostüm anhatte.

Was in der Natur niemals zutrifft: In Mantel war es am Sonntag möglich, dass eine Löwin, ein Elefant und zwei Eisbären friedlich nebeneinander standen. Die Familien waren mit mehreren Regenschirmen ausgerüstet. Einer diente zum Abhalten des Regens, die anderen wurden verkehrt herum gehalten, damit die Bonbons und anderen Süßigkeiten zahlreich aufgefangen werden konnten. Es wurden auch Klopfer oder Bier und deftige Semmeln von den Wagen gereicht.

Auch die Bürgermeister fahren mit

Gleich mit zwei Wägen war der Zapfwellenstammtisch „Alts Glump“ vertreten. Die Jugend der Bulldogfreunde bestätigte, dass es ohne sie nicht geht. Der Bulldog-Stammtisch der älteren bekannte: Einen Draht nach oben haben wir nicht. Drum ist das Bulldogtreffen auch bei Regen Pflicht. Ein Hinweis auf das Sauwetter beim letzten Bulldogtreffen. . Außerdem: „Zehn Jahre ist die Gründung her, drum wern a die Bulldogs immer mehr“.

Mit von der Partie waren alle drei Bürgermeister. Im Zug fuhren Bürgermeister Richard Kammerer und sein Stellvertreter Siegfried Janner mit und dritter Bürgermeister Johann Gurdan feuerte die Wägen vom Straßenrand aus an. Die CSU und JU hatte auf ihrem
Wagen ein grünes Ampelmännchen gemalt, weil das der einzige Grüne ist, den man noch brauchen kann. Auf dem CSU-Wagen verteilte MdL Dr. Stephan Oetzinger hochprozentige Fläschchen. Zu einer feurigen Fiesta lud der Manteler Stammtisch, verkleidet als
Mexikaner ein. Die Clubfreunde bestätigten „Eine Legende lebt“ und die Clubberer sind der „Club der 1000 Träume“. Die Jugendfeuerwehr war auf dem Wagen als Engel und Teufel unterwegs. Auf der einen Seite bestätigten Sie: „Brav wie die Engel“ und auf der
anderen Wagenseite stand „Feiern wie der Teufel“. Die Feuerwehr sicherte den Gaudiwurm ab.

Mantler Stammtisch Sieger beim Luftballon-Wettbewerb

Foto: Eva Seifried
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Nach dem Gaudiwurm stellten sich die beteiligten Vereine und Organisationen einem Luftballon-Wettbewerb auf dem VfB-Gelände. Die Verantwortlichen des Vereinskartells hatten mit dem VfB Zelt-Dächer aufgestellt, so dass die Zuschauer im Trockenen waren. . Bürgermeister Richard Kammerer leitete den Wettbewerb und es hieß immer wieder mal Mantel Helau, Vereinskartell Helau. Glücksfee Sophia zog die Reihenfolge der Mannschaften und so traten die älteren Mitglieder des Zapfwellenstammtisches gegen die Feuerwehrjugend, die CSU gegen die Feuerwehr-Absperrung, der Zapfwellenstammtisch Jugend gegen das Vereinskartell und der Mantler Stammtisch gegen die Clubfreunde an.

Vier Mitglieder einer Mannschaft, mussten im Zweierteam mit einem Luftballon zwischen sich, den sie nicht berühren durften und der nicht kaputtgehen durften, einen Parcour durchlaufen. Im Ziel musste der Luftballon dann nur mit Körpereinsatz zum Platzen gebracht werden. Den Sieg konnte dann der Manteler Stammtisch feiern, allerdings wurde der Verdacht von „Doping“ eventuell durch Alkohol laut. Aber da kein Alkomat zur Verfügung stand, galt „im Zweifel für den Angeklagten“. Eine Schachtel Klopfer war die Siegesprämie. Als Schiedsrichter überwachte Johannes Wittmann, dass die Regeln eingehalten wurden. Die beteiligten Jugendmannschaften bekamen Süßigkeiten. Zwischendurch gab es eine Trinkpause und Bürgermeister Kammerer stimmte ein Trinklied an. Mitglieder des VfB Mantel bewirteten mit Getränken, Sekt, Kaffee, Krapfen, Brezen und Bratwurstsemmeln. Während des Gaudiwurms hatten Vorstandsmitglieder des Vereinskartells Spenden gesammelt. Der Erlös des Gaudiwurms kommt heuer der Grundschule zugute. Die Metzgerei Pöll hatte 150 Paar Bratwürste gespendet.

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