Besser spät als nie: Ein nachträgliches Nikolausgeschenk

Dieses Jahr haben die Nikoläuse etwas länger gebracht, um die erfreulicherweise vielen Spenden aus den Orten Weiherhammer, Trippach und Dürnast zu zählen. Andreas Schmidt, Andreas Solter, Julian Kraus, Daniel Meiler und Bernd Rast haben als Nikoläuse ganz coronakonform rund 50 Haushalte besucht und bereits vor den Haustüren den Bewohnern gute Wünsche überbracht. Die von den Bürgern gespendeten 700 Euro wurden von den Akteuren zu gleichen Teilen an zwei Organisationen weitergegeben, die sich der Hilfe und Unterstützung von Jugendlichen verschrieben haben.

Fußballverein Bananenflanke Nordoberpfalz e.V.

Der im Oktober 2021 gegründete integrative Fußballverein Bananenflanke kümmert sich um Kinder und Jugendliche mit Handicap und bietet diesen mit seinen Mitarbeitern die Möglichkeit für sportliche Aktivitäten. Die Mitglieder verteilen sich hierbei auf ein Einzugsgebiet von Oberviechtach bis Tirschenreuth. In Deutschland gibt es bereits circa 20 Bananenflankenteams, die einmal alle gegeneinander spielen sollen.

Die Finanzierung des Spielbetriebs geschieht ausschließlich durch Spenden der Bevölkerung. Um die sportlichen Aufgaben kümmern sich bis zu sieben Trainer, die den Kindern und Jugendlichen von sechs bis 25 Jahren die Tricks und Kniffs des Kickens vermitteln. Derzeit stellt der ASV Neustadt/WN sein Sportgelände zur Verfügung, eine Erweiterung der Nutzungsmöglichkeiten von Fußballplätzen ist bereits geplant. Wetterbedingt würde das derzeitige Training in der Realschulturnhalle in Neustadt/WN stattfinden, pandemiebedingt jedoch ruht aktuell der Sportbetrieb. Erste Vorsitzende Carina Völkl bedankte sich freudig mit ihren Beisitzern über die Zuwendung.

Katholische Kinderfürsorge

Die Katholische Kinderfürsorge kümmert sich vorrangig um Kinder, in deren Familien es Schwierigkeiten gibt. In Zusammenarbeit mit dem Jugendamt werden die familiären Verhältnisse überprüft. Wenn das Kindeswohl erheblich gefährdet ist und nicht durch die Eltern behoben werden kann, ersucht das Jugendamt beim Familiengericht um einen Vormund beziehungsweise Ergänzungspfleger.

Zielgruppe für Vormundschaft und Ergänzungspflegschaft sind Kinder und Jugendliche, deren Eltern aus bestimmten Gründen ihre elterliche Verantwortung nicht oder nur teilweise wahrnehmen können. Diplom Sozialpädagoge Andreas Vollath wird die Spende für das Wohlergehen der ihm anvertrauten Kinder verwenden.