Celloklänge verzaubern das Publikum der Franz-Grothe-Schule in Weiden

Weiden. Im Auditorium der Franz-Grothe-Schule fand kürzlich ein Konzert der Celloklasse unter Leitung von Johannes Hahn statt.

Ein gelungener Abend, den diese begabten jungen Musiker mit Celloklängen vielversprechend gestalteten. Foto: Reinhard Kreuzer

Ein besonderer Musikabend hat kürzlich das Publikum im Auditorium der Franz-Grothe-Schule in Weiden verzaubert. Mit einer beeindruckenden Vorstellung hat die Celloklasse, unter der Leitung von Johannes Hahn, die Zuhörer in die vielfältige Welt der Cellomusik entführt.

Vielseitiges Programm

Den Abend eröffnete Maia Bendler mit “Elegie”, einem traurigen Gesang, und einem erhebenden französischen Lied, gespielt im Dreiertakt. Diese beiden gegensätzlichen Stücke boten einen faszinierenden Kontrast und zeigten die Vielseitigkeit des Cellos. Ebenso beeindruckend war die Darbietung von Maxine Akinbodunse, die mit den Stücken “In der Wüste” und “Tanz der Wikinger” von G. Koeppen die Zuhörer verzauberte.

Maxine wusste das Publikum nicht nur durch ihre technische Präzision zu beeindrucken, sondern auch durch die rasche Eroberung eines immer größeren Tonraums. Ihre Fähigkeit, den wichtigen “Beat” zu halten, legt eine solide Grundlage für zukünftige Orchesterleistungen. Benedikt Benker zeigte sein technisches Können bei der Präsentation der “Achterbahn Polka” von G. Koeppen, bei der seine Finger wahre Kilometerarbeit leisteten.

Beeindruckende Solo- und Gruppenperformance

Magdalena Graml bezauberte das Publikum mit dem “Andante Pastorale” aus dem Duett II op.43 von Bernhard Romberg. Dieses von einem erfahrenen Cellisten komponierte Duett zeigte eine geschickte Balance zwischen der bewegenden, pastoralen Melodielinie des ersten Cellos und der begleitenden Rolle des zweiten Cellos. Ein Trio, bestehend aus Sibylle Reber, Judith Bauer und Ursula Kraft, präsentierte das “Blumen Duett” aus der Oper “Lakmé” von Léo Delibes als Cello Trio, was dem berühmten Duett eine neue Dimension verlieh.

Ein Quartett, ebenfalls unter der Leitung von Sibylle Reber, bildete den musikalischen Abschluss des Abends. Die Präsentation von Georg Goltermanns “Serenade” fesselte das Publikum mit beseelten Melodien, denen man sich einfach nicht entziehen konnte. Das Publikum belohnte die Musiker mit anhaltendem Applaus und zeigte sich beeindruckt von der Vielfältigkeit und Virtuosität, die die Celloklasse präsentierte.

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