Der Deutsch-Amerikanische-Gemeinsame Ausschuss schnürte wieder Päckchen

Weiden. Der Deutsch-Amerikanische-Gemeinsame Ausschuss (DAGA) hat wieder Pakete geschnürt. Heuer sind es 600 Geschenke für hilfsbedürftige Menschen.

Oberbürgermeister Jens Meyer (links) hat einen Blick in eines der Pakete gewagt und war überrascht von Lebensmitteln für den täglichen Bedarf im Wert von 30 Euro. Mit dabei Evi Fink, Wolfgang Hohlmeier, Jürgen Koller und Helmut Wächter (von links). Foto: Reinhard Kreuzer

Sie werden derzeit in die Landkreise Tirschenreuth, Neustadt/WN, Amberg-Sulzbach und die Städte Eschenbach und Umgebung und auch nach Weiden verteilt. Helmut Wächter, der Präsident des DAGA, kam mit 50 Paketen zu Oberbürgermeister Jens Meyer. Der lobte das große Engagement, die das Team um Wächter an den Tag legte. Menschen zum Fest zu überraschen ist zum einen keine Kleinigkeit, aber eine Nettigkeit und Freude, denn auch in der Stadt herrscht Not, ob bei Familien oder auch Alleinstehenden.

Weidens Sozialdezernent Wolfgang Hohlmeier gab die Order weiter an Evi Fink und Jürgen Koller. Sie steuern die Abteilung besondere soziale Dienste an. Die Fachbereiche werden dann die Pakete weiterverteilen an Wohnungslose, Obdachlose, die zwischenzeitlich schon in der Stadt wohnen und an Flüchtlinge und Bedürftige.

Monika Robl (rechts) und Brigitte Menzel nahmen im Landratsamt Neustadt/WN die Pakete entgegen. Foto: LRA Neustadt / Marcel Weidner

Helmuth Wächter übergab in der Schlosskapelle des Landratsamtes Neustadt/WN dann auch insgesamt 150 Pakete an Sozialamtsleiterin Monika Robl und ihre Mitarbeiterin Brigitte Menzel. Robl unterstrich die Bedeutung für die Bedürftigen, gerade in diesem Jahr. Die hohe Inflation und die Energiepreise stellen für die Menschen am unteren Ende der Einkommensskala eine teils nicht zu stemmende Belastung dar. Für alltägliche Dinge oder gar Weihnachtsgeschenke für die Kinder bleibt dann oft kein Geld mehr.

Kleineres Freundschaftsfest brachte trotzdem Überschuss

Helmut Wächter erörterte, dass das Bundeswehrdienstleistungszentrum in Grafenwöhr die Pakete schnürte, nun werden diese ausgeliefert. Dazu konnte er mit seinem Team kürzlich in der Kaserne 1.300 Nikolauspäckchen verteilen. „Heuer gab es kein Amerikanisches Volksfest in Grafenwöhr, jedoch ein etwas kleineres Freundschaftsfest auf dem Festplatz in Grafenwöhr. Zwar waren die Auflagen groß, aber es blieb auch etwas über“, so Wächter. Die Finanzierung konnte durch Spenden, Mitgliedsbeiträge und den Einnahmen aus dem Deutsch-Amerikanischen Freundschaftsfest sichergestellt werden.

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