Eine kulinarische Weltreise in Pleystein

Die Organisatoren waren sich einig: Der Starkregen um 18 Uhr zu Beginn des lukullischen Genussabends hat keine der “Fans” von einem Besuch rund um den Kreuzberg abgehalten. Die an der Multi-Kulti-Nacht beteiligten Vereine hatten aber schon in den Tagen vorher unentwegt die Wetterberichte nicht aus den Augen gelassen.

Die Folge: Es wurden eine Vielzahl die Sitzplätze überdacht und Zelte oder große Pavillons aufgestellt. Da schmeckte beim Rundgang gleich mal das Wildgulasch mit einem frisch gezapften Bier aus dem Nachbarland. Bei den „Griechen“ war nur gedanklich die Akropolis im Regen, Gyros oder Calamari und vieles mehr einschließlich der entsprechenden Getränke schmeckte bestens zu Sirtaki im Hintergrund.

Schritt für Schritt genießen

Ein Stück weiter gab es den Sandstrand, am Geländer des Stadtweihers war die Bar aufgebaut. Unterm Kreuzberg in der Anlage war „Cocktail-Time“ angesagt, wer wollte, konnte sich ein paar Meter weiter einen Crêpe mit entsprechender Füllung holen.„Hamburger“ standen bei einem Stand auf der Speisekarte, ein paar Meter weiter wurden absolute kulinarische Hits aus Italien, wie „Grissini im Serrano-Mantel“ und als Abschluss „Crema al limone“ verkauft. „Paella mit Garnelen“, „Spanische Wraps“, Pizzen in unterschiedlichen Geschmacksrichtungen wurden auch angeboten.

Auch asiatische Spezialitäten fehlten nicht, „leicht hinterm Kreuzberg“ war eine kleine „indische Zeltstadt“ aufgebaut. Insgesamt boten sechzehn Vereine und Organisationen Genüsse aus aller Herren Länder an: So waren auch mexikanische Spezialitäten im Angebot, ungarische Làngos, gebratene Nudeln oder unterschiedliche Brotzeiten. Dass es die passenden Getränke gab, versteht sich von selbst.

Auch ein Abend mit viel Musik

Die Stadtkapelle Pleystein eröffnete in bewährter Weise die Multi-Kulti-Nacht mit einem einstündigen Standkonzert vor dem Rathaus. Das war auch der Treffpunkt für viele Besucher, um gemeinsam eine kulinarische Runde zu drehen.

Pleysteins Stadtspitze mit Bürgermeister Rainer Rewitzer und die Zweite Bürgermeisterin Andrea Lang freuten sich wieder Karl Wratschko, Altbürgermeister der Patenstadt Gamlitz, willkommen heißen zu können. Als gegen 20 Uhr der Regen spürbar nachgelassen hatte, füllten sich auch die nicht überdachten Plätze. Von da an dachten die Veranstalter aber schon an den Sonntag mit dem Bürgerfest und hofften auf einen Tag ohne Regen. Bis zum Ende des Abends unterhielten „Die Feiermelder“ die Besucher am Platz vor dem Rathaus.