Endlich: Feuerwehr Mantel bekommt neues Gerätehaus

Mantel. Im Januar 2020 wurde bei der Marktgemeinde in Mantel der Antrag auf einen Umbau/Neubau des Feuerwehrgerätehauses gestellt. Nun sind die Planungen abgeschlossen.

Noch stehen Kommandant Timo Krauß und Bürgermeister Richard Kammerer auf einer leeren Fläche. Foto: J. Masching
Noch stehen Kommandant Timo Krauß und Bürgermeister Richard Kammerer auf einer leeren Fläche. Foto: J. Masching
Hier wird der Anbau des neuen Gerätehauses entstehen. Foto: J. Masching
Hier wird der Anbau des neuen Gerätehauses entstehen. Foto: J. Masching
Auch das alte Gebäude wird umgebaut. Foto: J. Masching
Auch das alte Gebäude wird umgebaut. Foto: J. Masching

1987 wurde das jetzige Feuerwehrgerätehaus in der Friedhofstraße gebaut, seitdem wurde noch ein Anbau im hinteren Bereich angebracht. Nun hat Siegfried Janner, der vorherige Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr eben im Jahre 2020 den Antrag gestellt. „Mittlerweile platzt das Feuerwehrhaus aus allen Nähten“, weiß auch Bürgermeister Richard Kammerer.

„Wir mussten sogar schon Container aufstellen, um diverses Material unterzubringen“. Und auch die Schutzbereichsanalyse der Kreisbrandinspektion zeigte auf, dass aufgrund des Fahrzeugkonzeptes vier Fahrzeugspuren (Unterstellplätze) gebraucht werden. „Das Feuerwehrhaus wurde daraufhin überprüft und es funktioniert so aktuell nicht“, so Kammerer. Auch andere Faktoren spielten hier eine wesentliche Rolle. „Wir haben aktuell 23 Jugendliche in unserer Feuerwehr, die sitzen im Hausgang, weil es keinen Platz gibt“.

Alles hat hier “Hand und Fuß”

Daraufhin wurde ein Architekt gefunden und beauftragt, ein Konzept für ein neues Feuerwehrgerätehaus zu erstellen. „Dieser hat bereits im Landkreis schon Feuerwehrgerätehäuser geplant und kennt sich hier aus“, so der Bürgermeister. Hier ist alles durchdacht und es hat „Hand und Fuß“. Und so war auch der komplette Marktgemeinderat begeistert. „Auch das neue HvO-Fahrzeug wurde in die Planung mit einbezogen und bekommt hier nun auch einen Stellplatz in der neu umgebauten Waschhalle“.

Anbau mit vier Fahrspuren

Die Waschhalle wurde nach kurzen Diskussionen nun ebenfalls mit angebaut. „Diese kostet uns zusätzlich 200.000 Euro und ist nicht förderbar“, meint der Bürgermeister. „Doch diese Waschhalle wird dann auch von der Kommune genutzt“. Zusätzlich gibt es ein neues Büro, ein Lager, eine neue Kleiderkammer und einen Bereitschaftsraum mit einer Küche. Auch die Umkleideräume sind nun getrennt und es gibt Duschmöglichkeiten. Danach kommt der Anbau mit vier Fahrspuren und der Waschhalle. „Im ersten Stock wird ein neuer Jugendraum eingerichtet, der Unterrichtsraum wird bleiben“, so Kammerer. „Dies machen die Kameraden aber alles in Eigenregie“.

Nicht alles ist förderbar

Die Kosten für die bestehenden Liegenschaften betragen etwa 686.000 Euro ohne Förderung. Für den genehmigten Anbau sind die Kosten bei etwas über 1 Million Euro, dazu bekommt die Marktgemeinde eine Förderung von knapp 135.000 Euro. Das Grundstück, worauf der Anbau stehen soll, gehört der Marktgemeinde, hierzu kommen keine weiteren Kosten hinzu.

Bürgermeister hofft auf Baubeginn Anfang 2023

Nach der Genehmigung im Sommer dieses Jahres durch den Marktgemeinderat wurde nun der Architekt beauftragt, Angebote einzuholen. „Es wurden auch schon welche abgegeben und geprüft“, so der Bürgermeister am Ende. Der Bauantrag liegt nun im Landratsamt zur Genehmigung. Bürgermeister Richard Kammerer hofft auf Baubeginn Anfang 2023 mit dem ersten Schritt, dem Anbau des neuen Gerätehauses.

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