Es gibt doch nichts Schöneres als Schule

Teresa und Anna verrieten nach einem musikalischen Auftakt tröstende Geheimnisse. Aus einem Brief der 5. Klassen zitierend plauderten die couragierten Kids aus dem Nähkästchen. Was müsst Ihr wissen? Neue Fächer, Experimentieren, Fremdwörter pauken, in jedem Fach ein anderer Lehrer, ein Klassenrat und sich an eine neue Atmosphäre gewöhnen, hieß es da. „Habt keine Angst“, riefen die Schülerinnen den ungeduldigen Grundschülern zu. „Es gibt nur Noten von 1 bis 6, wie in der Grundschule“, scherzten die Fünftklässler.

Ein legerer Auftritt, der den gesamten Informationsnachmittag prägte. Zweigeteilt war zunächst das Programm. Organisiert von Unterstufenbetreuerin Bianca Regner-Hofmann und begleitet von Tutoren, befriedigten die Kids ihre Neugierde an verschiedenen Lernstationen. Ein spannender Parforceritt mit Info-Angeboten in der Aula und Fächerpräsentationen in vielen Klassenzimmern. Mit der Einladung „hinein in die Kreativzonen“ entwickelte sich ein kurzweiliger Trip mit vielen Stopps, etwa zum gemeinsamen Singen und Musizieren im Musikraum, bei einer Bastelstunde in der Kunstklasse oder beim „Backe, backe, Kuchen“ im Bereich der Offenen Ganztagsschule.

Familiäre Atmosphäre

Zudem standen in vielen Unterrichtsräumen die Klassenlehrer Rede und Antwort, etwa in den Technikräumen und „Sprachlabors“ des naturwissenschaftlich-technologischen, sprachlichen und wirtschaftswissenschaftlichen Gymnasiums. Einer sogenannten sozialwirksamen Schule, die sich als Gemeinschaft versteht. An diesen Gemeinschaftsgeist erinnerte auch Schulleiter Harald Olschner in der Elternrunde. Eingerahmt von den Info-Stationen in der Aula zeichneten der Schulchef und sein Stellvertreter Martin Meier das Bild einer modernen, zukunftsweisenden Bildungsstätte mit familiärer Atmosphäre.

Unter dem Leitgedanken Lehren, Lernen und Leben stellten die Pädagogen eine Schule mit umfassenden Kompetenzen vor. Harald Olschner wollte den Eltern zudem die Angst vor der in der Schule verpflichtenden zweiten Fremdsprache nehmen. „Nie wieder lernen Kinder so leicht“! Wir können alles, hieß schließlich die Devise mit Blick auf die vielfältigen Start- und Auswahlmöglichkeiten der Schüler nach ihren jeweiligen Schulabschlüssen „zur Vorbereitung auf das Leben danach“.

Bemerkenswerte Angebotsvielfalt

Zur Themenvielfalt gehörten auch Hinweise zur Anerkennung des Gymnasiums Eschenbach als digitale Pilotschule. Dazu zählt auch der Medienführerschein und ein Elternportal. Schließlich beleuchtete Studiendirektor Claus-Peter Fleischer die bemerkenswerte Angebotsvielfalt des Reiseprogramms der Schule vom Kennenlernen der 5. Jahrgangsstufe bei einem Aufenthalt im Bayerischen Wald bis zu Sommersportwochen, Skikursen und den internationalen Schüleraustausch.

Anschließend nutzten die Eltern das Angebot, in Begleitung der Lehrkräfte in die Klassenräume hineinzuschnuppern und sich in persönlichen Gesprächen beraten zu lassen. Auch Schulpsychologin Josefine Deutinger, Elternbeiräte, Vertreter der Schülermitverantwortung und der Offenen Ganztagsschule waren vor Ort, um Fragen zu beantworten. Termine Anmeldungen für die künftige Jahrgangsstufe 5 am Gymnasium Eschenbach sind vom 6. bis 8. Mai und am 10. Mai möglich.

Sofern das Grundschulkind im Übertrittszeugnis der 4. Klasse in den Fächern Deutsch, Mathematik, Heimat- und Sachunterricht einen Durchschnitt von mindestens 2,33 erreicht, ist es für einen Besuch des Gymnasiums in jedem Fall geeignet. Wird der Gesamtdurchschnitt von 2,33 nicht erreicht, kann die Eignung bei einem dreitägigen Probeunterricht festgestellt werden, der vom 14. bis 16. Mai 2024 am Gymnasium stattfindet.