Eslarns erfolgreiche Müllsammelaktion fördert Naturschutz

Eslarn. Kinder, Vereinsmitglieder und Bürgermeister Reiner Gäbl sammelten beim Rama-Dama-Aktion Abfall in der Umgebung, um die Natur zu schützen. Marktrat Georg Zierer und Petra Forster organisierten die Aktion.

Die Kinder waren stolz auf ihre Sammlung. Foto: Karl Ziegler

Die einen entsorgen aus Bequemlichkeit ihren Abfall illegal in der Natur, andere dagegen opfern beim Rama-Dama zum Säubern der Umgebung reichlich Zeit und Mühen. In Eslarn übernahm Marktrat Georg Zierer und im Rathaus Petra Forster im Namen der Marktgemeinde die Organisation. Die Gemeinde stellte einen Container bereit und der Landkreis übernahm die Entsorgung. Aufgrund der angebotenen Abfallentsorgungsmöglichkeiten für pflanzliche Abfälle, Papier, Glas, Blech, Restmüll und Sperrmüll mit Wertstoffen könnte jeder Abfall zu Hause ordnungsgemäß und bequem getrennt beseitigt werden.

Trotzdem gelangen immer wieder vielfältige Abfälle in die Landschaft. Mit Autos und Anhängern machten sich Bürgermeister Reiner Gäbl und Vereinsmitglieder der SPD, vom OWV und Fischereiverein auf den Weg. Mit dem Vereinsbus zur Freizeitanlage “Atzmannsee” unterwegs waren auch zwölf Kinder von der Jugendabteilung des TSV mit den Leitern Alexander Kühner und Benjamin Heider. Der Nachwuchs war mit vollem Eifer und mit Spaß beim Sammeln und lernte damit den verantwortungsvollen Umgang mit der Natur.

Kinder und Vereinsmitglieder sammeln eifrig

Die Akteure opferten nicht nur ihre Freizeit, sondern übernahmen auch die Spritkosten. Bei der Rückkehr gegen 12 Uhr wies der Nachwuchs mit Stolz auf gesammelte besondere Gegenstände hin. “Ich habe eine Eisenstange und ich ein größeres Ding (Autoersatzteil) gefunden.” In den Müllsäcken landeten überwiegend Plastikbecher, Dosen, Flaschen und Papier. Erfreulich war vor allem, dass die Menge an gesammeltem Abfall in diesem Jahr weniger war.

Jedoch fiel wiederum auf, dass an frequentierten Bereichen wie entlang der Straße von Eslarn in Richtung Tschechien und an Freizeitanlagen sich der Müll häufte. Durch eine saubere Umgebung können Gäste und Einheimische die Natur vor unserer Haustür noch besser genießen, waren sich alle einige. Im Namen der Marktgemeinde dankten Bürgermeister Reiner Gäbl und Organisationsleiter Georg Zierer allen für ihren ehrenamtlichen Einsatz und die Gemeinde lud im Bauhof alle zu einer Brotzeit mit warmem Leberkäse und Getränken ein.

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