Flosser Frauen bringen Sockenstricken wieder in Mode

Floß. Sockenstricken war in früherer Zeit überhaupt kein Problem. Für viele Großmütter und Urgroßmütter war dies selbstverständlich. Doch in den vergangenen Jahrzehnten geriet diese Handfertigkeit immer mehr in Vergessenheit, zumal auch niemand mehr darauf angewiesen war.

Der Strickkurs des Evangelischen Frauenbundes kommt an. Die Teilnehmerinnen üben sich an Ferse und Spitze von selbst gemachten Socken, die zum schönen Geschenk werden. Foto: Fred Lehner

Im Evangelischen Frauenbund waren es Leiterin Christa Riedel, bestens unterstützt von Manuela Preisinger und Sieglinde Schätzler, die vor Jahren die Idee hatten, einen Strickkurs auf die Beine zu stellen. Erste Kurse hatten einen überraschenden Erfolg. Corona aber stoppte die Kurse für zwei Jahre. Schon im letzten Jahr zeigte der Strickkurs wieder Interesse. Deshalb hat man sich entschieden, die Kurse wieder fortzusetzen.

Manuela Preisinger und Sieglinde Schätzler leiten die Kurse mit viel Geschick und zeigen durch ihr Können, wie man Nadel und Wolle anzuwenden hat. Der dreiteilige Kurs machte am letzten Mittwoch im Gemeindehaus seinen Anfang und wird am 15. und 22. März, jeweils um 14.30 Uhr fortgesetzt. Vom Aufschlagen der Maschen bis zur Abrundung der Spitze, alles wurde praktisch gezeigt und vorgeführt.

Socken – ein kreatives Feld

Dazu gehörte auch die Anpassung von Größen und die verschiedensten Muster. Die teilnehmenden Frauen nahmen die Ratschläge gerne an – denn von den selbstgestrickten Socken profitieren Ehemann, Kinder oder Enkel. Auch für den nächsten Basar des Frauenbundes sind die Wollsocken passend. Dass der Kaffeeklatsch und die gemütliche Runde beim Strickkurs auch auf ihre Rechnung kommen, dafür sorgten viele aktuelle Themen der Weltpolitik, der Kommune und das Familienleben. Es ist wert, mit dabei zu sein.

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