FSV steht voll im Saft – den Aufstieg voll im Visier

Waldthurn. Welche große Strahlkraft der FSV auf die sportlichen und gesellschaftlichen Aktivitäten in die Marktgemeinde hat, zeigte die Jahreshauptversammlung im Sportheim.

FSV-Ehrenvorsitzender und Träger des Bundesverdienstkreuzes am Bande, Herbert Kick (links) und FSV-Ehrenamtsbeauftragter Franz Wittmann. Foto: Franz Völkl
FSV-Ehrenvorsitzender und Träger des Bundesverdienstkreuzes am Bande, Herbert Kick (links) und FSV-Ehrenamtsbeauftragter Franz Wittmann. Foto: Franz Völkl
FSV-Vorsitzender Peter Sollfrank (links) bei der Jahreshauptversammlung des FSV Waldthurn im Sportheim. Foto: Franz Völkl
FSV-Vorsitzender Peter Sollfrank (links) bei der Jahreshauptversammlung des FSV Waldthurn im Sportheim. Foto: Franz Völkl
Foto: Franz Völkl
Foto: Franz Völkl

Zunächst wurde aber der Verstorbenen Willi Ertl, Albert Karl, des Ehrenmitglieds Johann „Gandi“ Mäckl und des unvergessenen Fußballstrategen Josef Gollwitzer (Surrer) gedacht.
Vorsitzender Peter Sollfrank berichtete, dass im Jahr 2023 das 70-jährige Bestehen des Vereins mit Kommersabend und Ehrungen von 80 Mitgliedern im Fokus gestanden sein.

FSV-Ehrenamtsbeauftragter Franz Wittmann stellte auch drei FSVler überregional ins Rampenlicht. Dies waren Josef Götz mit einer DFB-Sonderehrung, Lothar Schön mit der Verleihung des Verbands Ehrenzeichen in Silber und Josef Gollwitzer mit dem Ehrenamtspreis der bayerischen Ministerpräsidenten.

Aufsteigende Tendenzen

Laut Sollfrank seien derzeit 365 Mitglieder beim FSV. Zufrieden zeigte er sich mit dem derzeitigen dritten Tabellenplatz der Ersten Mannschaft in der A-Klasse, sogar der Aufstieg sei noch in greifbarer Nähe. Daniel Strunz sprach für den verhinderten Trainer Hans Jürgen Mühling. Mit der ersten Mannschaft sei man zwar ordentlich in der A-Klasse aufgetreten, „stolpere“ aber immer wieder gegen vermeintlich schwächere Gegner. Kapitän Simon Bauer und auch Max Stark dankten dem Verein für die hervorragend Umsorgung.

Die Mannschaft habe Potenzial, doch ein kleiner Tick würde noch fehlen, was man mit einem gemeinschaftlich erarbeiteten Konzept zum Aufstieg in die Kreisklasse ändern könne, so Bauer. Für die Reservemannschaft habe man laut den Vorsitzenden in der kommenden Saison Chris Striegl und Jürgen Käs engagiert.

Vorzügliche Jugendarbeit

Jugendleiter Norbert Schmid referierte sehr umfangreich zusammen mit seinen Trainern über den FSV-Jugendfußball. Im vergangenen Jahr sei man in fast allen Altersgruppen vertreten gewesen (außer B-Jugend). Im Bereich G- bis einschließlich E-Jugend sei man eigenständig, ab der D-Jugend spiele man in einer Spielgemeinschaft mit dem TSV Flossenbürg und der DJK Neukirchen zu St. Chr., was sehr konstruktiv und problemlos sei.

In der Herbstrunde stellte der FSV neun Trainer und 55 Fußballer aller Altersgruppen, davon kickten auch acht Mädels im Spiel- und Trainingsbetrieb mit. Schmid sprach vom erfolgreichen dreitägigen Fußballcamp, das Thomas Graf vorzüglich organisiert hat und auch für dieses Jahr wieder ankündigte. Das „Mädchen für Alles“ bei den Nachwuchsfußballern sei laut Vorsitzenden Sollfrank der stellvertretende Jugendleiter Roman Klos.

Stillstand ist Rückschritt!

Hinsichtlich der Baumaßnahmen habe man im vergangenen Jahr Restarbeiten getätigt und durch Hubert Pühler drei Originaltore vom FC Bayern München erworben. „Denn Baustillstand ist Rückschritt- wir sind ein finanziell gesunder Verein, haben noch viel vor und werden das stemmen“, was auch Kassenexperte Thomas Graf mit seinen Kassenbericht bestätigte.

Eine enorme Einnahmequelle sei laut Graf die von Michael Wittmann organisierte Bandenwerbung und dass der FSV sein Sportheim in Eigenregie bewirtschaftet. Nicht zu vergessen der FSV-Förderkreis mit Hubert Pühler (Spende von insgesamt 1300 Euro für den Jugendfußball).

Veranstaltungen FSV im abgelaufenen Jahr: Bürgerfest, Italienischer Abend (in diesem Jahr Italienischer Abend 3.0. am 27. Juli) oder auch der Preisschafkopf, der von Pühler mit 35 Tischen im Schützenhaus organisiert wurde und in der Größe neue Dimensionen angenommen hat. Eine Besonderheit sei es, dass der FSV derzeit im Fußballkreis sieben Schiedsrichter stellt, was Spitze sei. Besonders gratulierte Sollfrank dem Ehrenvorsitzenden Herbert Kick zur Auszeichnung mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande.

Bürgermeister voller Optimismus

Der Zweite Bürgermeister Roman Bauer meinte, der FSV sei auf dem richtigen Weg und zeigte sich sehr optimistisch, dass der Aufstieg für die Erste Mannschaft gelingen könne. Als OWV-Vorsitzender müsse man sich hinsichtlich des Faschingsballs am Faschingssamstag mit dem FSV beraten und wegen der großen Konkurrenz in der Region auf den Prüfstand stellen.

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