Fünf Haftbefehle auf einen Streich – die Fahnder waren am Wochenende fleißig

Waidhaus. Die Bundespolizei vollstreckte am Wochenende fünf Haftbefehle und kassierte offene Justizschulden von knapp 5.000 Euro.

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Die Handschellen klickten bei einem 40 Jahre alten Dieb, den die Polizei Waldsassen am Samstag dingfest machte. Symbolbild: Pixabay

Am Wochenende haben Beamte der Bundespolizeiinspektion Waidhaus fünf Haftbefehle vollstreckt. Die offenen Justizschulden summierten sich auf insgesamt 4.880 Euro. Gleich vier Fahndungsausschreibungen stellten die Fahnder in einem Fernreisebus fest. Die Staatsanwaltschaft München war auf der Suche nach einem Ungarn (38). Grund hierfür war ein Verstoß gegen das Hundeverbringungs- und Einführbeschränkungsgesetz. Er hatte offene Justizschulden in Höhe von 960 Euro. Diese konnte er nicht bezahlen. Deshalb lieferten die Beamten ihn noch am selben Tag in die Justizvollzugsanstalt Weiden ein.

Strafen sofort bezahlt

Eine Mitreisende (25) wurde von zwei Staatsanwaltschaften gesucht. Wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz und gegen das Hundeverbringungs- und Einführbeschränkungsgesetzes suchten die Staatsanwaltschaften München und Traunstein nach ihr. Die Ersatzfreiheitsstrafe konnte die Frau mit der Zahlung ihrer Schulden in Höhe von 3.100 Euro abwenden. Auch ein 19-Jähriger wurde wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz von der Staatsanwaltschaft Weiden gesucht. Er bezahlte noch vor Ort seine Justizschulden in Höhe von 380 Euro.

Weil er ohne Führerschein gefahren ist, suchte die Staatsanwaltschaft Flensburg einen 37-Jährigen. Er war Mitfahrer in einem Kleinbus und die Beamten kontrollierten ihn an der A6 in Waidhaus. Eine drohende Ersatzfreiheitsstrafe konnte auch er mit einer Zahlung seiner offenen Justizschulden in Höhe von 430 Euro abwenden.

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