Georgi-Markt: Kälte vergrault Fieranten und Besucher

Pressath. "April, April macht was er will", sagt der Volksmund. Nun erlebte Pressath am Georgi-Markt, dass der Spruch nicht nur daher gesagt ist. Schnee und Eis verderben das Bummelvergnügen. Schon im Vorfeld sagen 17 Aussteller ab.

An der Straße ist noch Schnee vom Kälteeinbruch – Da machte den Leuten das Bummeln keinen Spaß. Foto: Stefan Neidl

Wintereinbruch in der Oberpfalz – Auch der Georgi-Markt in Pressath war davon betroffen. Anstelle einer Vielzahl von Fieranten kam nur eine Handvoll. Vielen Menschen war es schlicht zu kalt und sie blieben lieber auf der warmen Couch.

Veranstalter des Georgi-Markts ist der Gewerbering. Eigentlich waren sie laut Vorsitzendem Martin Pepiuk gut vorbereitet: “Wir hatten 24 Anmeldungen. Vom Kinderkarussell über Essensangebote bis hin zu verschiedenen Bekleidungshändlern und Lederverkäufern wäre alles geboten gewesen.” Für ihn waren die vielen interessierten Händler eine frohe Botschaft, schließlich fand der Jubilatemarkt in Weiden und weitere Märkte in der Umgebung statt.

Winter verdirbt Marktfreude

Dann kam der Wintereinbruch. “Viele Fieranten riefen uns an und sagten ab. Am Ende waren nur sieben Stände. Diese wollten den Georgi-Markt auf jeden Fall durchziehen”, sagte Pepiuk. Er zeigte sich angesichts der Umstände dennoch positiv. “Das Wetter hat uns überrascht, aber wir haben dennoch das Beste daraus gemacht.”

Der Georgi-Markt ist seit Jahrzehnten fester Bestandteil des Pressather Kulturlebens. Er findet traditionell immer am dritten Sonntag im April statt. Dazu belebt die Geschäftswelt ein verkaufsoffener Sonntag.

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