Grafenwöhrer Nachwuchs malt Bilder fürs Schulamt

Grafenwöhr/Neustadt/WN. Das neue Schulamt in Neustadt/WN ist bisher einfach und trist. Jetzt schmücken aber Bilder von Schülern aus Grafenwöhr die Wände. Die Künstler durften ihre Werke Schulamtsinspektorin Elisabeth Junkawitsch selbst überreichen.

Die Schulamtsdirektorin Elisabeth Junkawitsch (rechts) freut sich besonders über die neuen Schmuckstücke des Schulgebäudes. Durch die “AG Schulhausgestaltung” entstanden diese Bilder. Foto: Stefan Neidl

“Bilder von Schülern im Schulamt gab es bei uns noch nie”, erklärt Schulamtsdirektorin Elisabeth Junkawitsch. Seit dem Umzug des Schulamts in die neuen Räumlichkeiten in Neustadt/WN vor zwei Jahren sind die Gänge eher trist und monoton geblieben.

Darum erinnerte sich Junkawitsch an Konrektorin Ruth Seitz von der Grund- und Mittelschule Grafenwöhr, eine begabte Künstlerin. Eines ihrer Bilder schmückt sogar das Büro der Schulamtsdirektorin.

AG Schulhausgestaltung

So entstand die Idee mit Bildern von Schülern aus Grafenwöhr die Gänge des Schulamts zu schmücken. Lehrerin Kerstin Heidrich leitete die AG Schulhausgestaltung, nahm sich dem Projekt an und suchte Freiwillige.

In mehreren Blockveranstaltungen malten die Schülerinnen Katharina Fehn (Klasse 4a), Leni Buck (Klasse 4a), Stefanie Rauh (Klasse 3b), Laureen Biersack (Klasse 4a), Ilona Karasinska (Klasse 5), Payton Green (Klasse 5), Inga Utwich (Klasse 4b) und Mia Kraus (Klasse 3a) Bilder nach Vorlagen berühmter Künstler. Da die Originale meist rechteckig sind, die Tafeln aber quadratisch, mussten sie schon etwas improvisieren.

Zwei Versprechen

“Kunst wäscht den Staub des Alltags von der Seele”, zitiert Junkawitsch Pablo Picasso bei der Überreichung. Sie verspricht den Schülern zwei Sachen. Erstens werde sie Fotos vom Aufhängen und den dann geschmückten Gängen schicken.

Zweitens sieht sie die Bilder nur als Leihgabe an: Das heißt, wenn sie irgendwann von den Gängen abgenommen werden, gehen sie auch an die Kinder zurück. Schließlich steckt jeder Künstler sein Herz in seine Werke und hängt daran.

Nachmachen erwünscht

Sie würde sich freuen, wenn vielleicht auch andere Schulen dem Beispiel folgen würden und so eine Wechselausstellung im Schulamt entstehen könnte.

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