Hilf du mir, so ist mir geholfen: Neue Seelsorgerin im Klinikum Weiden

Weiden. Doris Kick ist die neue evangelische Klinikseelsorgerin und tritt damit die Nachfolge von Sabine Dachauer an. Bei einem feierlichen evangelischen Gottesdienst führte Dekan Thomas Guba die gebürtige Weidenerin jetzt ein.

Bei einem feierlichen Gottesdienst führte man Doris Kick (Sechste von Rechts) als neue evangelische Seelsorgerin am Klinikum Weiden in ihr Amt ein. Foto: Kliniken Nordoberpfalz/Michael Reindl
Bei einem feierlichen Gottesdienst führte man Doris Kick (Sechste von Rechts) als neue evangelische Seelsorgerin am Klinikum Weiden in ihr Amt ein. Foto: Kliniken Nordoberpfalz/Michael Reindl
Doris Kick ist die Nachfolgerin von Sabine Dachauer. Foto: Kliniken Nordoberpfalz/Eva Rauch
Doris Kick ist die Nachfolgerin von Sabine Dachauer. Foto: Kliniken Nordoberpfalz/Eva Rauch
 Foto: Kliniken Nordoberpfalz/Michael Reindl
Foto: Kliniken Nordoberpfalz/Eva Rauch

Pfarrer Dominic Naujoks begrüßte die Gottesdienstgemeinde in der Kapelle und alle Patienten, die sich über das Klinik-TV-Angebot zugeschaltet hatten.

„Heile du mich, Herr, so werde ich heil. Hilf du mir, so ist mir geholfen“ – dieses Zitat aus dem Buch des Propheten Jeremia stellte Dekan Thomas Guba bei der Einführung von Doris Kick in den Mittelpunkt. Denn neben der medizinischen Seite habe auch die Seelsorge eine große Bedeutung bei der Heilung der Patienten. „Es geht um ein Heil werden an Leib und Seele“, so Dekan Thomas Guba, der Doris Kick für ihren Dienst segnete.

Wichtigkeit der Seelsorge

Doris Kick betonte im Gottesdienst die Wichtigkeit der Seelsorge im Klinikum: „Seelsorge ist das Sich-Sorgen um andere, die Hilfe benötigen. Und es heißt für mich auch, für Patienten Zeit zu haben und sie und ihre Angehörigen ganzheitlich wahrzunehmen, da zu sein in akuten Krisen oder bei der Sterbebegleitung, aber auch ohne einen speziellen Anlass.“

Sie habe in ihrer bisherigen Zeit bereits viele Erfahrungen auf den Stationen sammeln können und viele Gespräche mit Patienten, aber auch mit den Beschäftigten auf den Stationen geführt. „Die Menschen dort haben mich beeindruckt, sie sind hier, um anderen zu helfen, die Hilfe benötigen, sie helfen, heil zu werden“, so Doris Kick, die seit rund 25 Jahren in verschiedenen Bereichen der kirchlichen Bildungsarbeit der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern tätig ist.

Zuletzt war die 49-Jährige als Dekanatsjugendreferentin und evangelische Religionslehrerin in Weiden tätig und ist auch im Kirchenvorstand der Gemeinde St. Markus in Weiden engagiert. Eng zusammenarbeiten wird die neue Klinikseelsorgerin auch mit den katholischen Seelsorgern. Pastoralreferent Helmut Brandl betonte, dass Klinikseelsorge nur in ökumenischer Zusammenarbeit die volle Wirkung entfalten könne: „Ökumene wird bei uns großgeschrieben“, so Helmut Brandl. Prof. Dr. Karl-Heinz Dietl, Chefarzt der Allgemeinchirurgie, begrüßte Doris Kick stellvertretend für das Haus und unterstrich den Wert der Klinikseelsorge für alle Patienten und Mitarbeiter am Klinikum Weiden.

* Diese Felder sind erforderlich.