Informationen, Unterhaltung und Kulinarisches zum zehnjährigen Umzugsjubiläum

Tirschenreuth. Vor genau zehn Jahren ist das Amt für Ländliche Entwicklung (ALE) Oberpfalz von Regensburg nach Tirschenreuth umgezogen: Dieses Jubiläum wurde am Sonntag mit einem „Tag der offenen Tür“ gefeiert.

Behördenleiter Kurt Hillinger (Dritter von links) erläuterte Staatsminister Albert Füracker anhand eines historischen Modells des ehemaligen Bahn-Areals, wo sich das Amtsgebäude heute befindet. Foto: David Rieß, ALE Oberpfalz

Zu einem Festakt konnte Behördenleiter Kurt Hillinger neben dem Bayerischen Staatsminister der Finanzen und für Heimat Albert Füracker auch zahlreiche Mandatsträger, Landräte und Bürgermeister sowie Behördenvertreter aus der gesamten Oberpfalz begrüßen. Die Schirmherrschaft hatte der Bayerische Ministerpräsident Markus Söder übernommen.

Die Verlegung des Amtes aus der Stadt in den ländlichen Raum war ein absoluter Erfolg. Wir sind durch die Bereitstellung vieler neuer Stellen erheblich schneller in Tirschenreuth „angekommen“ als ursprünglich gedacht. Behördenleiter Kurt Hillinger

„Zehn Jahre Amt für Ländliche Entwicklung Oberpfalz in Tirschenreuth – wir feiern heute ein Erfolgsprojekt bayerischer Behördenverlagerung. Wir haben hier in Tirschenreuth krisensichere sowie heimatnahe Arbeitsplätze geschaffen. Sie erleichtern die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, entlasten Ballungszentren und ermöglichen insbesondere jungen Menschen ihr Leben nach den eigenen Wünschen zu gestalten. Über 70 Prozent der rund 150 Beschäftigten kommen aus der unmittelbaren Region“, freute sich Albert Füracker.

Das Amt für Ländliche Entwicklung stärke zusammen mit Politik, Fachberatern und Menschen vor Ort ländliche Gemeinden als zukunftsfähige und vitale Lebensräume, beispielsweise durch Flurneuordnungen sowie Dorferneuerungen.

„Gemeinsam gestalten“

Welche Auswirkungen Starkregenereignisse
haben können und wie man sich dagegen schützen kann, wurde den Besuchern anschaulich demonstriert. Foto: Holger Stiegler, ALE Oberpfalz
Welche Auswirkungen Starkregenereignisse haben können und wie man sich dagegen schützen kann, wurde den Besuchern anschaulich demonstriert. Foto: Holger Stiegler, ALE Oberpfalz
Zahlreiche Besucher waren am Sonntag nach Tirschenreuth gekommen, um sich über die Arbeit des Amtes für Ländliche Entwicklung (ALE) Oberpfalz zu informieren. Foto: David Rieß, ALE Oberpfalz
Zahlreiche Besucher waren am Sonntag nach Tirschenreuth gekommen, um sich über die Arbeit des Amtes für Ländliche Entwicklung (ALE) Oberpfalz zu informieren. Foto: David Rieß, ALE Oberpfalz
Foto: David Rieß, ALE Oberpfalz

Der Tag stand unter dem Motto „Gemeinsam gestalten“: Anhand vieler Beispiele wurde die gesamte Bandbreite der Ländlichen Entwicklung vorgestellt, mit der das Amt Lösungen für die Probleme und Anliegen der Menschen in den verschiedensten Bereichen anbieten kann und so positive Auswirkungen für alle sieben Oberpfälzer Landkreise erreicht.

Plakate und Roll-Ups gaben kompakte Informationen über Maßnahmen, Initiativen und Verfahren. Für weitere Erläuterungen standen auch die Mitarbeiter des Hauses den Besuchern Rede und Antwort.

Ein echter „Tag der offenen Tür“

Auch die direkten Nachbarn der Polizeiinspektion Tirschenreuth brachten sich in das Tagesprogramm mit ein. Bei Führungen konnten sowohl das Amts- als auch das Polizeigebäude kennengelernt werden, einen Einblick in die praktische Arbeit vermittelten Vermessungsvorführungen.

Auf dem „Marktplatz am Parkplatz“ sowie im Amtsgebäude präsentierten sich HeimatUnternehmer und Kleinstunternehmer aus der Oberpfalz, die allesamt Kooperations- und Projektpartner des ALE Oberpfalz sind.

So sorgten unter anderem die „Stiftlandgriller“ für Burger und Grillgemüse, der „Walerhof“ für selbstgemachte Eisspezialitäten, die Bäckerei Spickenreither für Kuchen und Gebäck, die KAFFEEdruckerei für heiße Spezialitäten rund um die Bohne und das Brauhaus Floß für erfrischende Getränke.

Den ganzen Tag über war ein abwechslungsreiches Programm für die kleinen und großen Gäste auf die Beine gestellt worden: Magische Momente bereitete Close-Up-Zauberer Marco Knott und auch die Hüpfburg sowie das Kinderschminken kamen sehr gut an. Für die musikalische Unterhaltung im Festzelt sorgten die „Hulzstoussboum“ aus der Dorferneuerungsgemeinde Waldthurn.

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