Kettenreaktion nach Bremsmanöver: 11.500 Euro Schaden und drei Verletzte

Weiden. Weit hatten es die Rettungskräfte in den beiden nächsten Fällen nicht, da sich die Orte des Geschehens nahezu glichen.

Ein erster Verkehrsunfall ereignete sich gestern gegen 18:00 in der Prinz-Ludwig Straße. Eine Autofahrerin (51) aus Weiden übersah hier die Tatsache, dass andere Verkehrsteilnehmer vor ihr verkehrsbedingt anhalten mussten. Sie fuhr auf das Auto vor ihr auf.

Dieses wiederum schob sie auf den davor stehenden Wagen, sodass insgesamt drei beschädigte Fahrzeuge im Wert von rund 10.000 Euro Schaden zu beklagen sind. Die beiden vorderen Fahrer, ein Weidener (61) und ein Weidener (41), erlitten zudem leichte Verletzungen, mussten aber nicht einmal mit ins Krankenhaus.

Zwei Unfälle nebeneinander

So glimpflich, so gut. Wäre da nicht eine Weidenerin (50) mit ihrem Auto gewesen, die ihren fahrbaren Untersatz direkt auf das Unfallgeschehen zusteuerte. Kurz nach dem ersten Zusammenstoß näherte sich die Dame mit dem Auto. Sie erkannte das plötzliche Hindernis vor ihr auf der Straße rechtzeitig und leitete sofort eine Vollbremsung ein.

Vollbremsung wird Altenstädterin zum Verhängnis

Ihr gelang es auch, das Auto rechtzeitig zum Stillstand zu bringen. Das aber wurde wiederum einer Altenstädterin (28) zum Verhängnis, die den Abstand zu der vorausfahrenden Dame offenbar zu gering wählte. Auch sie versuchte noch eine Vollbremsung hinzulegen, konnte aber ihren Boliden nicht mehr rechtzeitig stoppen und fuhr in das Heck des Wagens.

Durch den zweiten Unfall „nebendran“ entstand ein weiterer Sachschaden von rund 1.500 Euro. Der junge Beifahrer der 28-jährigen wurde ebenfalls leicht verletzt. Aber auch er musste nicht mit ins Klinikum.

Nachdem die Unfallstellen geräumt waren konnte der Verkehr nur kurze Zeit später wieder ungehindert fließen.

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