Schlagring fällt aus dem Hosenbein – Bundespolizei stellt zahlreiche Waffen sicher

Waidhaus/Waldsassen. Am Wochenende hatten die Beamten der Bundespolizeiinspektion wieder alle Hände voll zu tun. Sie stellten insgesamt sieben verbotene Waffen sicher.

Am Freitag entdeckten die Beamten an der Grenzkontrollstelle der Bundespolizei an der A6 ein verbotenes Reizstoffsprühgerät im Rucksack eines Autoinsassen (36). Der Mann räumte den Besitz des in Deutschland verbotenen Gegenstands gegenüber den Beamten ein und akzeptierte bereitwillig die Strafanzeige.

Auch zwei verbotene Messer ergänzen nun den Asservaten-Fundus der Bundespolizei. Am Freitag fanden die Beamten im Rucksack eines Mannes (39) ein verbotenes Butterflymesser. Am Sonntagnachmittag erspähten die geschulten Fahnder-Augen einen Schlagring, ein Butterflymesser und ein Springmesser im Reisegepäck. Der gut bewaffnete Besitzer (23) durfte seine Reise vollständig unbewaffnet, aber dafür mit einer Strafanzeige im Gepäck fortsetzen.

Ein Mann (25) hatte am Sonntagnachmittag ein verbotenes Waffenteil im Reisegepäck. Das bei ihm aufgefundene „Lasermodul mit Picantinny-Aufnahme“ ist nach dem deutschen Waffengesetz verboten. Die Beamten stellten das Waffenzubehörteil sicher und erstatteten Strafanzeige.

Beamten mussten gar nicht suchen

Nicht ganz unfreiwillig entlarvte ein 17-Jähriger das Versteck seines frisch in Tschechien erworbenen Schlagrings. Bei einer Kontrolle am Samstagnachmittag in Waldsassen fiel ihm beim Aussteigen aus dem Auto der Schlagring aus dem Hosenbein. Auch ihn erwartet eine Strafanzeige wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz. Der Schlagring wurde sichergestellt.

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