Kohlberg sauber auf die Schippe genommen

Kohlberg hat sich von den tollen Veranstaltungen im Fasching erholt und kann nun wieder richtig loslegen. Die erste Möglichkeit war das Starkbierfest der Feuerwehr in der Turnhalle.
Gleich zu Beginn hatte Josef Fischer eine traurige Nachricht für alle Nach aktuellen Erkundigungen sei das die letzte Veranstaltung der Feuerwehr in diesen Räumen. “Die Turnhalle soll definitiv im kommenden Jahr abgerissen werden. Jetzt haben wir eine Hausaufgabe, wie managen wird das im kommenden Jahr, wir werden aber eine Lösung finden”, so Fischer.

Viele befreundete Vereine in Kohlberg

Zunächst hieß es aber für den Vorsitzenden die zahlreichen Gäste zu begrüßen, darunter Bürgermeister Gerhard List mit einigen Markträten, die Wehren aus Hannesgrün, Weiherhammer und Hirschau, die Tell Schützen aus Trippach und viele Vereinsabordnungen aus Kohlberg. Fischer hieß auch das Traditions-Duo Hausner, sie war für die Stimmung zuständig, willkommen.

Die beiden Musiker legten dann auch gleich richtig los, die Besucher kamen so in Stimmung, der ein oder andere Witz unterstützte die gute Stimmung. Für gute Laune im Saal sorgte auch das Angebot an Speisen und Getränken und der freundlichen Bedienungen. Der alljährliche Höhepunkt war aber der Auftritt von Alexandra Kurz und Andreas Fischer, dem „Kohlberger Tratsch-Ehepaar“.

Zweifel an den Plänen des Bürgerhauses

Sie wussten wieder viel über Kohlberg und deren Einwohner, so manche Begebenheit kam zum Vorschein oder in Erinnerung. Nach einem Streifzug durch die große Politik kam die Gemeindepolitik an die Reihe. Hier war natürlich das Bürgerhaus Hauptthema. Die beiden auf der Bühne zweifelten an den Umsetzungsplänen.

Nicht ausgelassen wurde die Feuerwehr, auch ihr Vorsitzender wurde an manches Mischgeschick erinnert. Man sollte mit dem Einsatzfahrzeug nicht in die Fahrzeughalle rückwärts einfahren, bevor das Tor vollständig geöffnet ist, so das Duo. Man erinnerte auch daran, dass von den drei Kommandanten beim Großbrand, keiner anwesend war. Geht Feuerwehr auch ohne Kommandanten, fragten die beiden in die Runde.

Dem „Komödianten-Team“ fiel noch die ein oder andere Begebenheit ein. Ein riesiger Applaus war der Lohn des Publikums. Vom Vorsitzenden gab es noch etwas Flüssiges für diesen grandiosen Auftritt. Bei bayerischer Musik und Witzen wurde noch lange gefeiert, ohne dass es langweilig wurde oder einen nach Hause zog.