Latsch feiert 60 Jahre Schnupferclub mit Maibaumaufstellung

Latsch. Der Schnupferclub Latsch hat zur Feier seines 60-jährigen Bestehens einen 25 Meter hohen Maibaum vor dem Vereinsheim aufgestellt. Der Baum wurde am Nachmittag aus dem Stadtwald geholt, von Mitgliedern geschält und mit Traditionskränzen in den Stadtfarben sowie Bayern-Blauweiß versehen. Am Abend gab es ein Feuer und Brotzeiten für die Gäste und Besucher, während die Feuerwache mit Kartoffelsuppe versorgt wurde.

Mit einem Traktor sicherten Mitglieder den Maibaum, mit acht Schwalben hoben Männer den Baum in die Höhe, der nun eine Zeit zum 60jährigen Jubiläum auf der Dorfwiese stehen bleibt. Foto: Reinhard Kreuzer

In Latsch hat der traditionelle Maibaumaufstellungsritus erneut für Freude innerhalb der Gemeinschaft gesorgt. Dieses Jahr wurde diese liebgewonnene Tradition vom Schnupferclub Latsch, der 2024 sein 60-jähriges Bestehen feiert, mit Enthusiasmus gepflegt. Ein 25 Meter hoher Maibaum, geschmückt in den bayerischen Farben sowie den Stadtfarben, wurde vor dem Vereinsheim des Schnupferclubs aufgestellt, um das Jubiläum gebührend zu zelebrieren.

Eine Gemeinschaftsaktion

Der Baum wurde, nach alter Tradition, am Nachmittag des Festtages von Mitgliedern des Schnupferclubs aus dem Stadtwald geholt. Unter der Leitung des Försters Wolfgang Winter und mit Unterstützung des Oberbürgermeisters Jens Meyer, der den Baum gestiftet hat, begann die Gemeinschaft damit, den Maibaum für die Aufstellung vorzubereiten. Der Vorsitzende des Schnupferclubs, Markus Pschierer, und seine Mannschaft zeichneten sich durch besonderes Engagement bei der Vorbereitung aus. Sie schälten den Baumstamm und arrangierten die notwendigen “Schwalben” – eine traditionelle Methode, um den Baum zu heben. Die endgültige Sicherung des Baumes erfolgte mit einem Traktor, bedient von Jürgen Pschierer, bis dieser fest in seiner eisernen Halterung verankert war.

Geselliges Beisammensein

Nicht nur die Aufstellung des Maibaumes stand im Mittelpunkt der Feierlichkeiten. Das gesellige Zusammensein am Abend wurde begleitet von einer angenehmen Witterung und einem Feuer. Dieses wurde vom Vorsitzenden Markus Pschierer entzündet, für das leibliche Wohl der Gäste wurde ebenfalls gesorgt. Brotzeiten vom Grill mit Steaks und Bratwürstchen standen in ausreichender Menge bereit. Ein besonderes Highlight war die Kartoffelsuppe, die von Hilde Rothaug, der Wirtin des Tennisheims, für die Männer der Feuerwache gekocht und um Mitternacht serviert wurde.

Der Maibaum bleibt für eine gewisse Zeit auf der Dorfwiese stehen und symbolisiert in seiner Pracht das 60-jährige Jubiläum des Schnupferclubs. Diese Aktion zeigt einmal mehr, wie Traditionen und Gemeinschaft das soziale Gefüge eines Ortes stärken und bereichern können.

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