Mahnwache für die Opfer des Terroranschlags von Hanau

Weiden. Oberpfälzer Bündnis für Toleranz und Menschenrechte setzt Zeichen gegen Rassismus.

Mahnwache für die Opfer von Hanau am Macerata-Platz. Foto: Helmut Kunz

Vorbereitet von Versammlungsleiterin Nina Krehl und Hilde Lindner-Hauser beteiligten sich am Montagabend rund 40 Personen am Macerata-Platz an einer Gedenkveranstaltung für die neun Opfer des rassistischen Terroranschlags in Hanau vor vier Jahren. Auch die Mutter des Attentäters habe damals sterben müssen. Eingeladen hatte das Oberpfälzer Bündnis für Toleranz und Menschenrechte Weiden/Neustadt (OBTM). Wie in den Jahren zuvor wollten die Veranstalter mit der Mahnwache ein starkes Zeichen gegen Rassismus, Hass und Hetze setzen. Dieser menschenverachtende Akt habe eine tiefe Wunde in die Gesellschaft gerissen.

Gegen jegliche Form rassistischer und rechtsxetremer Gewalt

Das Bündnis würdigte die Opfer und nannte ihre Namen. Damit wolle man Solidarität zeigen und ein aktives Zeichen setzen, gegen jegliche Form von rassistischer, antisemitischer und rechtsextremer Gewalt. „Wir werden Gedenkreden halten, um das Bewusstsein für die Auswirkungen von Rassismus zu schärfen und den gemeinsamen Widerstand gegen jede Form von Diskriminierung zu stärken“, hieß es.

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