Mittelstandsunion Tirschenreuth mit Rekordzahl an Mitgliedern

Tirschenreuth/Großbüchlberg. Die Mittelstandsunion Tirschenreuth zählt inzwischen 105 Mitglieder, deutlich mehr als im letzten Jahr. Auch den Landkreis sieht man auf einem guten Weg.

Tobias Reiß
Abgeordneter Tobias Reiß (von links), Bürgermeister Stefan Grillmeier, Kreisvorsitzender Leonhard Zintl, Landrat Roland Grillmeier und Landtagskandidatin Stefanie Dippl stellten sich den Fragen bei einer kleinen Podiumsdiskussion in der Petersklause. Foto: Roman Melzner

Der Kreisverband der Mittelstandsunion hielt seine Jahreshauptversammlung in der Petersklause in Großbüchlberg ab. Die Vorstandschaft blickte dabei auf die Entwicklung des Landkreises in den letzten Jahren zurück. Die Entwicklung sei auf dem richtigen Weg.

Kreisvorsitzender Leonhard Zintl freute sich über den guten Besuch. Er erinnerte in seinem Rückblick an einen Termin im bayerischen Staatsministerium mit Finanzminister Albert Füracker. “Dieser nimmt uns als MU-Kreisverband immer wieder positiv wahr”, sagte Zintl. Der Minister habe sich viel Zeit genommen. Der Kreisvorsitzende nutzte die Gelegenheit, auf Anliegen der regionalen Wirtschaft aufmerksam zu machen.

Im Austausch mit den Praktikern vor Ort

Die Mittelstandsunion besuchte innovative Unternehmen im Gründerzentrum Waldsassen und nahm am Nordoberpfälzer Wirtschaftsforum in Weiden teil. Ziel sei der Austausch mit den Praktikern vor Ort. Im Nachgang könnten die Anliegen gebündelt nach München und Berlin übermittelt werden. “Gemeinsam erreichen wir mehr”, betonte Zintl.

Bewährt haben sich die Gastredner bei Versammlung. So tauschte man sich mit Bernd Sommer, Fraktionsvorsitzender der CSU im Kreistag, oder auch dem Präsidenten der OTH Weiden, Prof. Dr. Clemens Bulitta, aus. Auch mit dem neuen Wirtschaftsförderer Anton Kunz steht man regelmäßig zur Kreisentwicklung im Austausch. Er erhielt von Landrat Roland Grillmeier viel Lob.

Kommende Termine: Oktoberfest und Karpfenessen

Beeindruckt war die Mittelstandsunion von einer Werksbesichtigung beim Mountainbike-Hersteller Cube in Waldershof gemeinsam mit der Jungen Union. Mitte September wird der MU-Kreisverband zu einem Weißwurstfrühstück mit Oktoberfest einladen, sowie im Herbst einen Zoigl-Abend mit Ehrungen für treue Mitglieder abhalten.

Im November ist eine gemeinsame Vorstandssitzung mit der OTH Amberg-Weiden für Mittelständler in Erbendorf geplant, verriet der Kreisvorsitzende erste Details zu dieser größeren Veranstaltung. Zum diesjährigen Karpfenessen hat sich mit Prof. Peter Schmieder vom Bavarian Innovation Transformation Center aus Oberschneiding ein interessanter Redner angekündigt als Auftakt zum Wirtschaftsdialog am Standort Kemnath.

Zintl dankte den Vorstandsmitgliedern und Mitgliedern für die Unterstützung. Ebenso dankte er Josef Scheiber, der als Geschäftsführer im Bezirk Oberpfalz aktiv ist, sowie Stefan Prechtl, der regelmäßig an Sitzungen des Landesverbandes teilnimmt. Er gratulierte dem Erbendorfer MU-Mitglied Alfons Meierhöfer zum MU-Mittelstandspreis.

Starker Anstieg: Inzwischen 105 Mitglieder

Schatzmeister Dieter Ernstberger konnte von soliden Kassenverhältnissen berichten. Der Kreisverband zählt mittlerweile 105 Mitglieder (Vorjahr 86) und zählt somit zu den mitgliederstärksten Kreisverbänden in ganz Bayern. Über die Entwicklung der Stadt Mitterteich referierte deren Bürgermeister Stefan Grillmeier bei seinem Grußwort.

Nach der einstimmigen Entlastung der Vorstandschaft diskutiere man mit den Ehrengästen Stefanie Dippl, Landtagsabgeordneter Tobias Reiß, Landrat Roland Grillmeier und dem Mitterteicher Bürgermeister Stefan Grillmeier aktuelle Themen. Die Hightech-Agenda der bayerischen Staatsregierung werde auch Fördergelder in den Landkreis Tirschenreuth bringen, ist sich Reiß sicher. Vor allem am Standort in Kemnath und in Speinshart entstünden Leuchttürme, dank derer man optimistisch in die Zukunft der Region blicken könne.

Tobias Reiß
Landtagsabgeordneter Tobias Reiß erläutert die geplanten Maßnahmen bezüglich der High-Tech-Agenda der bayerischen Staatsregierung, die in Kemnath und in Speinshart realisiert werden sollen. Foto: Roman Melzner

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